KFV Verband Allgemein (931)
Kinofilm zum Thema Feuerwehr "Im Feuer" ab 3. Februar in den deutschen Kinos
Mößlein Michael
Was bringt jemanden dazu, in ein brennendes Haus zu laufen, wenn alle anderen daraus fliehen?
Warum verlassen Feuerwehrleute jeden Morgen ihre Familie, um ihr Leben für Fremde zu riskieren?
Antworten auf diese Fragen versucht Touchstone Pictures in dem Kinofilm "Im Feuer" zu geben, der ab 3. Februar in unseren Kinos läuft. In Schweinfurt wird der Film vermutlich im Weltbio laufen, im Cineworld Dettelbach ist er schon fest angekündigt.
Eine kurze Inhaltsübersicht (von www.imfeuer.de):
Der Feuerwehrmann Jack Morrisson gehört zur Einheit 49, die sich unter Leitung von Chief Kennedy jeden Tag in brennende Häuser und andere gefährliche Situationen begibt, um das Leben vieler Menschen zu retten. Mit Mut, Entschlossenheit und Loyalität meistern die Männer ihre risikoreichen Einsätze.
Jacks Familie kommt durch diesen riskanten und aufreibenden Job oft zu kurz – sein Mentor und Chef Mike Kennedy sowie der brüderliche Bund zwischen den Männern der Feuerwache geben ihm den nötigen Halt.
Dann geschieht das Unfassbare: Bei einem verheerenden Brand in einer Fabrikanlage wird Jack in den Flammen eingeschlossen. Sein Leben, die Erinnerungen an seine Familie und an alles, was ihm wichtig war und ist, zieht wie ein Film an Jack vorbei. Sein Leben hängt am seidenen Faden, doch die Kameraden der Einheit 49 riskieren alles, um ihn zu retten...
Bei diesem Film steht die Leinwand in Flammen – buchstäblich: Mit größtmöglichem Realismus und mit in dieser authentischen Form noch nie da gewesenen Szenen bedrohlicher Großbrände realisierte Jay Russell ("Mein Hund Skip") ein packendes und bewegendes Actiondrama, das den größten Helden unserer Zeit ein bleibendes Denkmal setzt. Die Hauptrolle spielt der Oscar®-nominierte Jungstar Joaquin Phoenix ("The Village – Das Dorf", "Signs – Zeichen"). Er verkörpert den von Flammen eingeschlossenen Feuerwehrmann, der sich im bedrohlichsten Moment seines Lebens der wichtigsten Stationen seiner Laufbahn erinnert. Dabei steht ihm Superstar John Travolta ("Pulp Fiction", "The Punisher") als Vorgesetzter und bester Freund zur Seite. Ein brandheißes Filmerlebnis – garantiert!
Kurzfristige Hilfsaktion voller Erfolg Feuerwehren brachten 3 Lkw voller Hilfsgüter direkt zum Flughafen München
Mößlein Michael
Schweinfurt/Gerolzhofen - Auf sehr große Hilfsbereitschaft stieß ein Spendenaufruf der Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt, für die Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien Medikamente, Verbandsmaterial und Decken zu spenden. Allein in Gerolzhofen gaben rund 50 Personen Hilfsgüter ab, die noch in der Nacht zum 3. Januar per Lkw zum Münchner Flughafen transportiert wurden.
Die Vorlaufzeit für die kurzfristige Hilfsaktion war knapp, umso erfreulicher ist, dass dennoch eine so große Zahl von Spenden zusammenkamen, die nun direkt ins Katastrophengebiet geflogen wurden. "Die Anforderung zu unserem Hilfeaufruf ging ursprünglich von einem Arzt im Katastrophengebiet aus und richtete sich zunächst an die Flughafenfeuerwehr München", berichtet Kreisbrandrat Georg Vollmuth (Frankenwinheim) zum Hintergrund der Maßnahmen. Diese organisierte spontan bei einer Fluggesellschaft die kostenlose Bereitstellung eines Jumbo-Jets. Von der Flughafenfeuerwehr aus erreichte der Hilferuf schließlich auch die Wehren im Landkreis Schweinfurt.
"Am Silvester-Nachmittag ließen wir zunächst die Kreisbrandmeister über Funkmeldeempfänger alarmieren, damit diese auf Ebene der Ortswehren die Sammelaktion koordinieren konnten. Die Nachrichtenkanäle liefen dann häufig über die Pfarrer weiter, die den Sammelaufruf mit Bekanntgabe der Abgabestellen bei den Feuerwehren an Neujahr in der Kirche verkündeten", erklärt Vollmuth. Bei der Stützpunktwehr Gerolzhofen wurde eine zentrale Sammelstelle eingerichtet, bei der auch Wehren aus dem gesamten Kreisgebiet Waren abgeben konnten. "Alles in allem kam Material im Wert von 20 000 Euro zusammen", schätzt der Kreisbrandrat.
Franz Hepp, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Gerolzhofen, der die hiesige Aktion maßgeblich leitete, war mit seinen über zehn Helfern den kompletten 2. Januar über beschäftigt, Medikamente, Verbandsmaterial und Decken entgegen zu nehmen. "Wir mussten die Waren im Gerätehaus umverpacken und für den Flug beschriften und vorbereiten." Ein großer Teil der Medikamente und medizinischen Materials stellte die Geomed-Klinik zur Verfügung, auch der BRK-Kreisverband lieferte beispielsweise Infusionen. "Die Spenden von privater Seite beliefen sich hauptsächlich auf Verbandsmaterial sowie Decken. Unverständlich ist, dass einige Spender Vorhänge oder alte Unterwäsche abgaben, obwohl dies eindeutig nicht gefordert war. Dies bedeutete für uns zusätzliche Arbeit durch mühseliges Aussortieren", schüttelt Hepp den Kopf, betont allerdings, dass dies Ausnahmen waren. "Die Hilfsbereitschaft war auf jeden Fall beeindruckend."
Noch am Sonntagabend startete ein Lkw der Gerolzhöfer Wehr zusammen mit zwei Fahrzeugen der städtischen Feuerwehr Schweinfurt und der Berufsfeuerwehr Würzburg zum Flughafen München. Kreisbrandinspektor Gottfried Schemm (Gerolzhofen), der den Transport begleitete, berichtet, dass die Hilfsgüter am Flughafen direkt zum Transport ins Katastrophengebiet bereit gestellt wurden. Das erste Flugzeug mit 100 Tonnen Ladung sei bereits abgeflogen, ein weiteres soll in den nächsten Tagen folgen.
Bericht: Michael Mößlein, Journalistischer Berater KFV Schweinfurt
Spendenaufruf der Flughafenfeuerwehr München Flutkatastrophe in Asien - Helfen auch Sie!
Mößlein MichaelDie Flughafenfeuerwehr München hat eine Boeing 747 gechartert und möchte möglichst viele Medikamente und medizinische Hilfsgüter in das Krisengebiet transportieren. Der Ansprechpartner vor Ort (ein Arzt) hat mitgeteilt, dass folgende Hilfsmittel benötigt werden:
- Antibiotika
- Infusionen (Elektrolytlösungen) inkl. Infusionsbestecken etc.
- Verbandsmaterial allgemein, Mullbinden, Pflaster etc.
- Schmerzmittel
- Decken
- Medizinische Geräte aller Art (auch gebraucht)
Bei der Feuerwehr in Schweinfurt wurde eine Sammelstelle eingerichtet. Das Material muss allerdings bis Sonntag, den 02.01.2005, 16:00 Uhr dort abgegeben werden.
Bitte helfen Sie mit!
Die Menschen im Krisengebiet sind auf jegliche Hilfe angewiesen.
