KFV Verbandsnachrichten (130)
Landrat Florian Töpper übergibt Bestätigungsurkunden
Landrat Florian Töpper hat im Rahmen der jüngsten Kreisbrandmeistersitzung die neuen Fachkreisbrandmeister Digitalfunk für die drei Inspektionsbereiche ernannt. Nach einer kurzen Ansprache, in der er insbesondere auf die Bedeutung der Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt und deren Führung einging, überreichte er die Urkunden an die drei neuen Führungsdienstgrade.
Ab sofort verstärken Christoph Steger im Bereich „Funk des Kreisbrandinspektionsbereiches 1“, Ralf Weippert im Bereich „Funk des Kreisbrandinspektionsbereiches 2“ und Daniel Scheller im Bereich „Funk des Kreisbrandinspektionsbereiches 3“ den Kreisbrandrat. Als Einführungsverantwortliche haben sie die Aufgabe, die Ausbildung der Feuerwehren sowie die generelle Einführung des Digitalfunks fachlich zu begleiten. „Ich freue mich, dass Sie sich dieser neuen Aufgabe stellen und so die Kreisbrandinspektion unseres Landkreises unterstützen“, sagte Landrat Florian Töpper. Kreisbrandrat Holger Strunk hieß die Ernannten in der Mannschaft der Inspektion willkommen und wünschte für die anstehenden Aufgaben viel Glück und gutes Gelingen.
Im Bild von links (Landratsamt Schweinfurt): Landrat Florian Töpper, Kreisbrandinspektor Peter Hauke, Fachkreisbrandmeister „Funk des KBI-Bereiches 1“ Christoph Steger, Kreisbrandinspektor Peter Höhn, Fachkreisbrandmeister „Funk des KBI-Bereiches 3“ Daniel Scheller, Kreisbrandinspektor Gottfried Schemm, Fachkreisbrandmeister „Funk des KBI-Bereiches 2“ Ralf Weippert und Kreisbrandrat Holger Strunk.
Vor Silvester Appell zu Respekt gegenüber Rettern Beiratsvorsitzende des DFV: „Feuerwehrleute sind engagierte Nachbarn!“
geschrieben von FledererBerlin – Bundesministerin a. D. Claudia Crawford (als Ministerin: Claudia Nolte) appelliert zum Jahreswechsel an alle feiernden Menschen, Respekt gegenüber Einsatzkräften zu zeigen. „Zehntausende Feuerwehrmänner und -frauen werden auch in der Silvesternacht haupt- und ehrenamtlich schnelle Hilfe bei Bränden, Unfällen und medizinischen Notfällen bringen. Immer öfter werden sie besonders in dieser Nacht behindert oder sogar tätlich angegriffen. Das ist unerträglich. Wer Rettungskräfte gefährdet, der legt auch die Axt an jede Form der solidarischen Bürgergesellschaft“, sagt die Beiratsvorsitzende des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Mit der zunehmenden Zahl von Vorkommnissen hat sich in diesem Jahr, auch auf Initiative des DFV, die Innenministerkonferenz befasst. Die Innenminister halten „angesichts des deutlichen Anstiegs der Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte sowie der wachsenden Anzahl von Übergriffen auf Feuerwehrleute und Rettungskräfte eine Novellierung der einschlägigen strafrechtlichen Sanktionsnormen für geboten, um den strafrechtlichen Schutz dieses Personenkreises zu verbessern“ (Auszug Presseerklärung Herbstkonferenz der Innenminister und -senatoren 2009).
„Der Brandschutz wird in Deutschland ganz überwiegend ehrenamtlich getragen. Mehr als eine Million Menschen sind in den Freiwilligen Feuerwehren vor Ort in ihren Stadtteilen und Gemeinden aktiv. Feuerwehr ist echte Nachbarschaftshilfe“, erläutert Bundesministerin a. D. Crawford. „Deshalb bedarf es Achtung und Courage der Bürgerinnen und Bürger. Feuerwehrleute sind engagierte Nachbarn und keine Blitzableiter für den Frust anderer. Dies sollten Eltern auch ihren Kindern vermitteln.“
An bundesweit mehr als 17.000 Standorten leisten die Feuerwehren engagierte Jugendarbeit. Crawford: „Die Jugendfeuerwehren vermitteln ihren Mitgliedern Werte wie Respekt, Engagement, Toleranz und demokratisches Verständnis. Die Deutsche Jugendfeuerwehr als nationales Dach ist parteipolitisch neutral und führt zum Beispiel Projekte zur Integration, zur gesellschaftlichen Teilhabe junger Menschen und gegen Rechtsextremismus durch – frei nach dem Motto: Demokratie steckt an.“
„Informationen zur Mitgliedschaft geben die örtlichen Feuerwehren. Mädchen und Jungen jeder Herkunft sind in den Jugendfeuerwehren willkommen!“, betont die Beiratsvorsitzende des DFV.
Der Deutsche Feuerwehrverband und sein Beirat
Der Deutsche Feuerwehrverband vertritt die mehr als eine Million aktiven Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren, der Berufs- und der Werkfeuerwehren. Seinen Beirat bilden Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie beraten den DFV, stellen Kontakte her und unterstützen insbesondere Projekte. Dem Gremium gehören derzeit 44 Persönlichkeiten an. Die Beiratsvorsitzende Claudia Crawford (43) leitet das Auslandsbüro Serbien der Konrad-Adenauer-Stiftung. Von 1994 bis 1998 war sie Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, von 1990 bis 2005 gehörte sie dem Deutschen Bundestag an.