Vorstellung Flächenlagenkonzept mit Funkübung der Kreisbrandinspektion

 

Bereits am 24.09. traf sich die Kreisbrandinspektion und die Leiter der Kreiseinsatzzentrale im Ausbildungszentrum des Landkreises, um eine Funkübung zum Thema „Flächenlage“, z.B. nach Unwetterereignissen abzuhalten. Unterstützt wurde sie dabei von der UG-ÖEL Schweinfurt-Land, die das Einspielen der Einsatzstellen übernahm.
Das Organisationsteam, bestehend aus KBI Florian Zippel, KBM Matthias Hübner und KBM Daniel Scheller bereiteten die Funkübung in einigen Videokonferenzen vor. Als Diskussionsgrundlage diente das Flächenlagenkonzept, welches bereits seit Anfang 2020 im KBM-Bereich von Daniel Scheller etabliert ist und sich beim Hochwasser im Juli 2021 u.a. in Zeilitzheim bewährt hatte. Dieses Konzept wurde nochmals im Detail betrachtet und letztendlich von Kreisbrandrat und Kreisbrandinspektoren beschlossen, dass es als Vorlage für alle Wehren im Landkreis angeboten werden soll.
In einer kurzen Präsentation wurde das Konzept, sowie die Dokumentationsblätter den Anwesenden vorgestellt. Anschließend wurden die Gruppe in die drei Inspektionsbereiche aufgeteilt. Während eine Gruppe die Einsatzleitung stellte und das Konzept aktiv beübte, nahm die andere Gruppe die Funktion der Einsatzkräfte an den Einsatzstellen wahr. Die dritte Gruppe konnte als Beobachter alle Stationen besuchen.
Die bei der abschließenden Nachbesprechung eingebrachten Punkte wurden aufgenommen und werden ggf. nach Prüfung eingearbeitet. Besonders das Zusammenspiel mit der Kreiseinsatzzentrale muss nach deren Inbetriebnahme nochmals überprüft werden. Im Großen und Ganzen wurde die Übung und das entworfene Flächenlagenkonzept jedoch sehr positiv bewertet.
Bei Fragen zum Flächenlagenkonzept stehen die zuständigen Kreisbrandmeister zur Verfügung. Auch die Vorlagen für die Dokumentationsblätter können über die Kreisbrandmeister zur Verfügung gestellt werden.

8. Leistungsmarsch im Regierungsbezirk Unterfranken

 

findet am 08.05.20222 in Eltmann statt.

Veranstalter ist der Bezirksfeuerwehrverband Unterfranken, ausgerichtet wird der Leistungsmarsch durch die Freiwillige Feuerwehr Eltmann in Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband Haßberge e.V.

Weitere Infos folgen.

Dienstag, 12 Oktober 2021 11:08

LFV: Kohlenmonoxidgefahren in der Heizsaison

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CO macht K.O. bietet zur kommenden Heizsaison neues Infomaterial zu Kohlenmonoxid-Gefahren mit Verhaltenstipps – für die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren, Schornsteinfeger und anderer Interessierter

  • CO-Unfälle durch richtiges Heizen vermeiden, Reinigung nicht vergessen und CO-Melder installieren
  • Langzeitfolgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung meist unbekannt
  • Umfangreiches Aktionsmaterial für Feuerwehren, Schornsteinfeger und andere Multiplikatoren

Mit Beginn der der Heiz- und Ofensaison steigt auch die Gefahr einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid (CO). Besonders fatal: die Beschwerden einer CO-Vergiftung ähneln anfangs denen einer schweren Erkältung oder COVID-19-Erkrankung. Aber auch die Langzeitfolgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sind vielfach unbekannt. So erleiden zehn Prozent aller Vergifteten innerhalb von 56 Monaten einen Herzinfarkt, während etwa ein Drittel der mäßig bis schwer vergifteten Patienten Herzfunktionsstörungen aufweist. Auch Psychosen bis hin zu Lähmungen und Parkinson kommen immer wieder vor. Auffällig ist eine erhöhte Langzeitsterblichkeit von rund 8,4 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe mit rund 1,6 Prozent.

Aufklärungskampagne anlässlich der Zeitumstellung am 31. Oktober
Mit Beginn der Heizperiode weist die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen auf Gefahren durch verstopfte oder blockierte Schornsteine, Ofen- oder Abgasrohre, ungeeignete Brennstoffe oder eine unsachgemäße Nutzung bei Kaminen, Kamin- oder Kachelöfen hin. Treten in der Folge Abgase aus, können gefährliche CO-Konzentrationen in Haus und Wohnung entstehen. Die bundesweite Initiative bittet auch die Feuerwehren, Rettungsdienste, Schornsteinfeger und Öffentlichen Versicherer um Unterstützung bei der Verbraucheraufklärung.

Was tun, wenn ein Kohlenmonoxid-Melder Alarm auslöst?
Bei einem Alarm durch einen CO-Melder oder einen anderen, offensichtlichen Hinweis auf eine akute Vergiftung, rät die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid Vergiftungen zu folgendem Verhalten:

  1. Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich.
  2. Verlassen Sie umgehend das Gebäude mit allen in der Wohnung anwesenden Personen.
  3. Nehmen Sie Ihr Mobiltelefon mit.
  4. Rufen Sie Feuerwehr und Rettungsdienst unter dem Notruf 112.
  5. Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte.
  6. Informieren Sie nach Möglichkeit weitere Bewohner/Nachbarn über die Gegensprechanlage oder telefonisch. Gehen Sie nicht zurück ins Haus.

Weitere Informationen unter https://www.co-macht-ko.de/kohlenmonoxid-notfall/

Feuerwehren, Schornsteinfeger und weitere Multiplikatoren finden

  1. das neue Factsheet, Web-Banner, Motive für Social Media sowie den digitalen Aktionsleitfaden u. a. mit Bestellmöglickeiten für Flyer zum Download unter www.co-macht-ko.de/downloads
  2. die offizielle Pressemitteilung für Verbraucher unter www.co-macht-ko.de/presse

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:
Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), die Arbeitsgemeinschaft Notärzte in NRW (AGNNW), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik, die Netze BW GmbH sowie verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxidmeldern.

Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Immanuelkirchstraße 3–4
10405 Berlin
www.co-macht-ko.de

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