Mößlein Michael

Mößlein Michael

Donnerstag, 11 April 2002 22:35

Seminar - Zuschußrichtlinien beim KJR

Für die Jugendfeuerwehren im Landkreis Schweinfurt findet

ein Seminar - Zuschußrichtlinien beim KJR

am Donnerstag, 25.04.2002 um 19:30 Uhr im Feuerwehrhaus Grafenrheinfeld statt.

Seminarablauf:

* Begrüßung

* Wie stelle ich einen Zuschußantrag beim KJR (Kreisjugendring) ?

* Welche Zuschußtitel sind für die Jugendfeuerwehr relevant ?

* Welche Möglichkeiten und Mittel in Sachen Jugendarbeit bekomme ich sonst noch vom Kreisjugendring ?



> Referent ist H. Herbert Göb

> Das Seminar findet in Dienstkleidung statt.

 

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Georg Vollmuth
Kreisbrandrat

Herbert Göb
Kreisjugendsprecher

Wir arbeiten ständig an der Verbesserung der KFV-Seite. Die Rubrik "Ausbildung" wurde überarbeitet. Nun sind die Fotos von den Lehrgängen der Inspektion im Ausbildungszentrum von denen in den Ortswehren klar getrennt.

Als zusätzlichen Service werden wir ab sofort auch Fotos von den Leistungsprüfungen online stellen, sofern diese uns vorliegen. Dadurch kann bald jeder Teilnehmer sich und seine Kameraden auf einem Foto hier wiederfinden.
(Pfad: "Ausbildung" -> "Fotos von Leistungsprüfungen")

Noch ein Grund mehr, die KFV-Internetadresse in eurer Wehr und eurem Bekanntenkreis weiterzusagen!
www.kfv-schweinfurt.de

Montag, 25 März 2002 22:30

Rauchmelder können Leben retten

Ein oft vernachlässigtes Thema: Brandschutz im Haushalt
 

Beide Ereignisse sind auf den ersten Blick beinahe identisch: In der Küche eines Wohnhauses bricht nachts durch ein defektes Elektrogerät ein Brand aus. Der tragische Unterschied: Während beim Brand in Gerolzhofen eine 75-Jährige stirbt, werden beim Vorfall in Garstadt die Bewohner dank eines Rauchmelders frühzeitig gewarnt und können sich retten.

In dem Bauernhaus der Familie Hiernickel in Garstadt schläft alles, als in der Nacht vom 18. auf 19. März ein technischer Defekt in der ersten Stunde nach Mitternacht die Dunstabzugshaube in einem Küchenraum in Brand setzt. Das um sich greifende Feuer erfasst weitere Einrichtungsgegenstände und einen Wäschekorb. Innerhalb kurzer Zeit hätte sich der Entstehungsbrand wohl zum Wohnungsvollbrand ausgedehnt. Doch die Bewohner des landwirtschaftlichen Anwesens hatten vorgesorgt. "Schon vor drei Jahren hatte ich einen ersten Rauchmelder installiert, mittlerweile sind es vier Geräte", berichtet der betroffene Familienvater Achim Hiernickel, gleichzeitig Kommandant der Feuerwehr Garstadt, gegenüber dem Verfasser. Und diese Voraussicht hat nun ihm und den restlichen Mitbewohnern vermutlich das Leben gerettet. Denn als bei dem Brand die ersten hochgiftigen Brandgase vom sensiblen Sensor des nähesten am Brandort befestigten Rauchmelders erfasst wurden, gab der akustische Melder sofort einen lauten, durchdringenden Alarmton von sich. Der Vater von Achim Hiernickel, der zusammen mit seiner Frau das Erdgeschoss des Hauses bewohnt, wird dadurch aus dem Schlaf gerissen. Vollkommen richtig reagierend sucht der Mann zunächst die Ursache des Alarms und warnt daraufhin seine Frau sowie die im ersten Obergeschoss wohnende Familie seines Sohnes vor dem Brand. Die vierköpfige Familie, darunter zwei Kinder im Alter fünf Monaten und dreieinhalb Jahren, können sich unverletzt ins Freie begeben. Zusammen mit seinem Vater gelingt es Feuerwehrkommandant Hiernickel anschließend, das noch begrenzte Feuer zu löschen. "Wenn die Rauchmelder nicht gewesen wären", schätzt Hiernickel, "hätte das ganz schlimm enden können. Vielleicht wären meine Familie aus dem ersten Stock oder meine Eltern überhaupt nicht mehr rausgekommen, wenn der Brand nicht so früh entdeckt worden wäre, oder der Rauch hätte uns getötet, bevor wir aufgewacht wären."

Bereits Anfang Februar kam es in Gerolzhofen zu einem ganz ähnlichen Vorfall. In der Nacht vom 7. auf 8. des Monats verursachte ebenfalls ein technischer Defekt einen Schwelbrand an einem Toastautomaten. Offenbar bemerkte die 75-jährige Bewohnerin den Brand noch, betrat die verrauchte Küche, stürzte dann aber vermutlich beim Versuch, das Feuer zu löschen oder das Fenster zu öffnen. Nach wenigen Atemzügen hatte die Frau eine so große Menge hochgiftiger Brandgase eingeatmet, dass sie ohnmächtig zusammenbrach, kurze Zeit später war sie tot. Erst ihre Angehörigen fanden sie am nächsten Morgen; das Feuer war von selbst auf Grund Sauerstoffmangels erstickt. Doch obwohl lediglich der Toaster gebrannt hatte, verteilte sich der schwarze Ruß in der ganzen Wohnung.

Dieses traurige Beispiel verdeutlicht, wie wichtig Rauchmelder sind: Ein in der Brandwohnung installiertes Gerät hätte durch seinen lauten Warnton die Mitbewohner des Mehrfamilienhauses aufmerksam gemacht, die der Frau noch hätten helfen können. Insgesamt sterben bundesweit jedes Jahr rund 600 Menschen bei Wohnungsbränden. Wie viele von ihnen durch Rauchmelder noch leben könnten, lässt sich nur vermuten, doch ihr Anteil dürfte beträchtlich sein. Gerade bei Bränden, die nachts ausbrechen, sind Rauchmelder oft die einzige Chance, dass die schlafenden Bewohner so frühzeitig den Brand bemerken, dass sie sich und ihre Mitbewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen, andere Bewohner warnen und die Feuerwehr alarmieren können. Die Feuerwehr verweist darauf, dass nicht das Feuer an sich, sondern der Rauch das Gefährlichste bei Bränden ist: Die dunkelschwarzen Giftgase, darunter geruchsloses Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, breiten sich schnell in der ganzen Wohnung aus, überraschen die Bewohner im Schlaf und schneiden die Fluchtwege ab.

Rauchmelder sollten demnach unbedingt vor dem Zugang zum Schlafbereich und auf jeder Etage installiert werden sowie am besten in allen Wohnbereichen, in denen Elektrogeräte aufgestellt sind. Denn auch im ausgeschalteten Zustand können diese bei Defekten durch bloße Verbindung zum Stromnetz anfangen zu brennen. Die handelsüblichen Rauchmelder sind ohne Schwierigkeiten auch von Laien an der Decke der Wohnräume zu befestigen. Die Stromversorgung der Geräte erfolgt per Batterie. Das ist wichtig, da die Rauchmelder so auch dann voll funktionstüchtig bleiben, wenn das Elektronetz in der Wohnung beispielsweise durch Kurzschluss lahmgelegt ist.

Wenn die Bewohner durch Brandmelderalarm auf einen Wohnungsbrand aufmerksam geworden sind, rät die Feuerwehr dazu, zunächst nach der Ursache zu suchen und den Brandort zu lokalisieren. Ebenso wichtig ist es, andere Mitbewohner vor der Gefahr zu warnen. Wenn eine sichere Flucht ins Freie nicht mehr möglich sein sollte, da beispielsweise das Treppenhaus verraucht ist, sollte man im geschlossenen Zimmer bleiben, die Tür möglichst zusätzliche mit nassen Tüchern abdichten und am Fenster um Hilfe rufen, um Nachbarn oder Passanten auf seine Notlage aufmerksam zu machen. Dort sollte man dann auch möglichst bis auf seine Rettung durch die Feuerwehr warten. Auf keinen Fall sollte man einen Fluchtweg benutzen, bei dem man sich nicht sicher ist, ob dieser unbehindert passiert werden kann, da so die Gefahr besteht, von Feuer und Rauch eingeschlossen zu werden. Die Flüchtenden sollten sich immer in Bodennähe bewegen, da dort die Sicht am besten und die Temperatur am niedrigsten ist. Schon bei einer Umgebungstemperatur von 60 Grad zerstört die heiße Luft die menschliche Lunge. Filmszenen, bei denen Menschen in brennenden Räumen aufrecht gehend ohne Atemschutzgerät Heldentaten vollbringen, sind reine Filmfantasie. In Wirklichkeit gleicht ein brennender und verqualmter Raum einem stockdunklem, tödlich heißem Backofen. Die Sichtweite reduziert sich dabei auf wenige Zentimeter, so dass Bewohner selbst in ihrer eigenen Wohnung leicht die Orientierung verlieren.

Wichtig ist es ebenfalls, dass gerettete Bewohner den Einsatzkräften der Feuerwehr möglichst genaue Angaben über weitere Mitbewohner geben können, die sich vielleicht noch im Gebäude befinden. Nur so können die Helfer den ungleichen Wettlauf gegen die Zeit gewinnen. Unbedingt ratsam ist des Weiteren, mit allen Mitbewohnern Verhaltensmaßnahmen bei Brandfällen im Voraus, am besten regelmäßig zu besprechen. Jeder sollte über das richtige Verhalten im Brandfall aufgeklärt sein. Besonders gegenüber Kindern ist es dringend erforderlich, mögliche Fluchtwege, vielleicht in spielerischer Form zu begehen, so dass sich die Kinder diese einprägen können. Auch müssen Kinder darauf hingewiesen werden, dass sie sich bei Bränden niemals unter Tischen, Betten oder in Schränken verstecken dürfen (Kinder reagieren hier bei Angstzuständen oft anders als Erwachsene), da sie sonst von den Feuerwehrleuten nicht gefunden werden. Auch sollte jeder Mitbewohner die Notrufnummer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Kopf haben und wissen, wie man einen Notfall korrekt meldet (Was ist passiert? Wo ist der Notfall? Sind Personen verletzt? Wer ist alles betroffen? ...).

Solange die Installation von Rauchmeldern in Privatwohnungen im sonst so sicherheitsbewussten Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, kann die Feuerwehr nur an die Vernunft der Bürger appellieren, diese Lebensretter zu kaufen. Bundesweit liegt die Quote der Wohnungen mit Rauchmeldern bei nur sieben Prozent, während in den USA mindestens 93 Prozent aller Wohnungen, in Großbritannien 75 und in Schweden 70 Prozent über Rauchmelder verfügen. Nähere Informationen zum Thema "Rauchmelder" erhält die Bevölkerung bei ihrer örtlichen Feuerwehr, die vielfach auch sicherheitsgeprüfte Rauchmelder zum Selbstkostenpreis abgibt.

 

Von Michael Mößlein

 

(Quelle: Main-Post)

 

Der 20. Kreisjugendfeuerwehrtag 2002 findet am 04. Mai in Gerolzhofen auf dem Sportgelände der Realschule statt.

In diesem Jahr ist die Wasserentnahmestelle der Unterflurhydrant.

Folgender Programmablauf ist vorgesehen:

 

Freitag, 03. Mai:

17:00 - 19:00 Uhr Trainingsmöglichkeiten für den A-Teil und B-Teil

 

Samstag, 04. Mai:

08.00 Uhr Zusammenkunft der Wertungs- und Schiedsrichter

08.30 Uhr Anmeldung der Mannschaften

09.15 Uhr Eröffnung

09.30 Uhr Beginn der Wettkampfausscheidung

12.00 Uhr Mittagessen

Nach Abschluss des Wettkampfes

14.00 Uhr Schlusskundgebung mit Herrn
Landrat Harald Leitherer
Kreisbrandrat Georg Vollmuth
Kreisjugendwart Horst Klopf
Wertungs- und Schiedsrichter Bekanntgabe der Ergebnisse mit Siegerehrung

"Ein 66-jähriger Mann ist in der Nacht von Freitag auf Samstag nach einem Schwelbrand ums Leben gekommen. [...] Der Mann [...] wurde gegen 05:15 Uhr in seinem total verrußten Einzelzimmer am Boden liegend aufgefunden. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen brach der Brand im Bereich des Bettes aus, bevor das Feuer von selbst erlosch.[...]

Erst am Freitagvormittag war in Gerolzhofen eine allein lebende Rentnerin auf ähnliche Weise ums leben gekommen. In ihrer Wohnung war ein Toastautomat in Brand geraten. Die 75-Jährige war vermutlich beim Versuch, das Feuer zu löschen, gestürzt und an Herzversagen oder einer CO-Vergiftung gestorben. Auch in diesem Fall war der Schwelbrand von selbst erloschen und erst Stunden später entdeckt worden."

Zwei Fälle, die durch ihre zeitliche Nähe und die Ähnlichkeit der Umstände die Brisanz des Themas deutlich machen. Dabei ließen sich derartige Unglücksfälle oft vermeiden oder ein Schaden begrenzen. Mit der Installation eines Rauchmelders, was weder aufwändig noch teuer ist.

Im Falle eines Brandes werden in der Wohnung befindliche Personen rechtzeitig aufmerksam gemacht. Der Warnton ist so laut, daß er oft sogar außerhalb der Wohnung zu hören ist. Bei mehreren Rauchmelder im Gebäude können diese meist zusammengeschaltet werden, sodaß bei der Aktivierung eines Gerätes alle anderen ebenfalls Alarm geben. Auch in entfernten Gebäudeteilen erfährt man somit von dem Brand.

Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei ihrem örtlichen Feuerwehrkommandanten. Er kann ihnen auch sagen, wo Sie die Geräte erwerben können.

So langsam spricht es sich herum: Die Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes bietet umfassende und aktuelle Informationen. Den steigenden Zuspruch bei den Interessierten haben wir vor allem an der Besucherzahlen unseres Counters bemerkt. Hat doch dieser erst im November die 10.000er-Marke überschritten, so geht es nun auf die 20.000 zu.

Schon bei der ersten magischen Hürde gab es ein Gewinnspiel. Leider hat sich der zehntausendste Besucher damals nicht gemeldet. Deswegen können wir nun zum zweiten Mal einen Preis ankündigen, für denjenigen, der als zwanzigtausendster unsere Internetseite besucht.

Als Gewinn steht in Aussicht: Ein interessantes Buch über die Bayerischen Feuerwehren. Ausserdem wird der Sieger mit Bild hier veröffentlicht.

Und was muss man tun, wenn man der zwanzigtausendste Besucher ist?
Einen Hardcopy Ausdruck (Screenshot) der KFV-Seite, auf der die "20.000" zu sehen ist.
(Das funktioniert meistens durch Drücken der "Druck"-Taste. Damit wird der Bildschirminhalt in die Zwischenablage gelegt. In einem Grafikprogramm kann man das Bild dann "Einfügen" und speichern.)

Desweiteren brauchen wir noch Datum und Uhrzeit des zwanzigtausendsten Seitenaufrufs. Das ganze nur noch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden, fertig. 

Montag, 11 Februar 2002 22:24

Atemschutzgerätwartseminar der Fa. DRÄGER

Die Firma Dräger lädt zu eintägigen, regionalen Gerätewartseminaren ein!

Folgende Termine sind im April 2002 vorgesehen: 18.04.2002 Atemschutzwerkstatt Niederwerrn, Lkr. Schweinfurt

Anmeldung und nähere Informationen erhalten Sie unter E-Mail:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, bzw. bei Frau Tatjana Berner [Tel. 0711/7 21 99-31, Fax -50].

Samstag, 09 Februar 2002 22:23

75-Jährige nach Schwelbrand tot aufgefunden

Polizeibericht:

Gerolzhofen, Lkr. Schweinfurt

Nach einem Schwelbrand in ihrer Küche ist am Freitagvormittag eine 75-jährige Frau tot aufgefunden worden. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen dürfte die Rentnerin an Herzversagen oder an einer CO-Vergiftung gestorben sein. Die Kriminalpolizei Schweinfurt führt die weiteren Ermittlungen.

Die Tochter und der Schwiegersohn der allein lebenden Rentnerin wollten die 75-Jährige wie immer freitags zum Einkaufen abholen. Als sie die im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Martin-Luther-Straße gelegene Wohnung öffneten, fanden sie die Frau auf dem Boden in der Küche liegend auf. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Seniorin feststellen.

Nach den bislang von Beamten der Kripo Schweinfurt durchgeführten Ermittlungen ist davon auszugehen, dass es im Laufe der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf der Küchenanrichte zum Brand eines elektrischen Toastautomaten kam. Die 75-Jährige dürfte das Feuer bemerkt haben und wollte offenbar löschen oder das Fenster öffnen. Dabei muss die Rentnerin gestürzt sein.

Der Schwelbrand ist dann offensichtlich aufgrund Sauerstoffmangels von selbst erloschen. Allerdings wurde die Wohnung stark verrußt. Der Sachschaden dürfte sich auf mindestens 10.000 € belaufen.

Wie der für die Atemschutzausbildung zuständige KBI Peter Höhn mitteilt, hat der Lehrgang Atemschutz eine Übungspuppe erhalten.

Die Übungspuppe soll bei der Ausbildung helfen, das Retten oder Bergen von Menschen besser üben zu können. Die Puppe ist von der Qualität her von Fahrzeugen überfahrbar und wiegt ca. 70 kg.
Mit der Puppe können so die verschiedenen Griffe zum Befreien aus lebensbedrohlicher Zwangslage und das Tragen von Personen reell geübt werden. Weiterhin wird mit der Übungspuppe das Befestigen auf einer Trage geübt.

Die Puppe wird erstmalig beim Atemschutzlehrgang im Februar eingesetzt.

Eine Meldung der Polizeidirektion Schweinfurt:

Dittelbrunn, Lkr. Schweinfurt

Brandstifter unterwegs - Katzenschreie verhindern größeren Schaden

Seit dem vergangenen Herbst ist ein Brandstifter in Dittelbrunn unterwegs. Bislang sechs Feuer wurden von dem Unbekannten offensichtlich vorsätzlich gelegt. Nur glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass die Brände jeweils frühzeitig entdeckt wurden und sich die Schäden deshalb in Grenzen halten. Beim letzten Feuer in der Nacht von Sonntag auf Montag waren es Katzenschreie, die den Besitzer einer Gartenlaube weckten und es ihm ermöglichten, die Flammen selbst zu löschen. Die Kriminalpolizei Schweinfurt führt die Ermittlungen.

Bei den von dem unbekannten Täter gelegten Bränden waren Gartenhäuser, Altpapiercontainer und ein Scheunenanbau betroffen, die alle im Gemeindegebiet von Dittelbrunn liegen. Zum letzten Mal hat der Brandstifter am frühen Montagmorgen zugeschlagen. Der Eigentümer einer in der Hauptstraße gelegenen Gartenlaube war gegen 03:30 Uhr aufgewacht, nachdem seine Katzen jämmerlich schrieen. Zusammen mit seinem Sohn gelang es ihm, die Flammen zu ersticken.

Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt haben bei ihrer Arbeit auch an diesem Brandort festgestellt, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.

Bislang hat die Kriminalpolizei Schweinfurt noch keine heiße Spur. Bei der Aufklärung der Brandstiftungen hofft der Sachbearbeiter nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Nicht auszuschließen ist, dass der Brandstifter auch weiterhin zuschlägt.

 

Die Polizei bittet deshalb darum, jede Beobachtung, die irgendwie verdächtig erscheint, sofort mitzuteilen, auch wenn man sie selbst für nicht so wichtig hält. Grundsätzlich wird jedem Hinweis nachgegangen. Auch in diesen Fällen gilt: "Lieber ein Anruf zu viel als einer zu wenig."

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