Mittwoch, 13 Februar 2002 22:26

Tragische Unglücke durch Schwelbrände: Rauchmelder können Leben retten!

"Ein 66-jähriger Mann ist in der Nacht von Freitag auf Samstag nach einem Schwelbrand ums Leben gekommen. [...] Der Mann [...] wurde gegen 05:15 Uhr in seinem total verrußten Einzelzimmer am Boden liegend aufgefunden. Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen brach der Brand im Bereich des Bettes aus, bevor das Feuer von selbst erlosch.[...]

Erst am Freitagvormittag war in Gerolzhofen eine allein lebende Rentnerin auf ähnliche Weise ums leben gekommen. In ihrer Wohnung war ein Toastautomat in Brand geraten. Die 75-Jährige war vermutlich beim Versuch, das Feuer zu löschen, gestürzt und an Herzversagen oder einer CO-Vergiftung gestorben. Auch in diesem Fall war der Schwelbrand von selbst erloschen und erst Stunden später entdeckt worden."

Zwei Fälle, die durch ihre zeitliche Nähe und die Ähnlichkeit der Umstände die Brisanz des Themas deutlich machen. Dabei ließen sich derartige Unglücksfälle oft vermeiden oder ein Schaden begrenzen. Mit der Installation eines Rauchmelders, was weder aufwändig noch teuer ist.

Im Falle eines Brandes werden in der Wohnung befindliche Personen rechtzeitig aufmerksam gemacht. Der Warnton ist so laut, daß er oft sogar außerhalb der Wohnung zu hören ist. Bei mehreren Rauchmelder im Gebäude können diese meist zusammengeschaltet werden, sodaß bei der Aktivierung eines Gerätes alle anderen ebenfalls Alarm geben. Auch in entfernten Gebäudeteilen erfährt man somit von dem Brand.

Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei ihrem örtlichen Feuerwehrkommandanten. Er kann ihnen auch sagen, wo Sie die Geräte erwerben können.

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