Weippert Ralf

Weippert Ralf

Die Kinderfeuerwehren des Landkreises trafen sich in der Filmwelt

Sie sind die „Retter von übermorgen“, zumindest hoffen das die Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion. Und damit die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren auch wirklich am Ball bleiben, müsse man Ihnen „was bieten“, meint Kreisbrandinspektor Holger Strunk.

Vor zwei Jahren ebnete der der Bayerische Landesfeuerwehrverband den Weg, dass auch die Jüngsten schon zur Feuerwehr können und fördert die Kinderfeuerwehren. Dittelbrunn war wohl die erste Gemeinde, die 2016 eine Kinderfeuerwehr gegründet hat. Dann folgten Donnersdorf, Hirschfeld, Maibach, Schwebheim, Stadtlauringen, Traustadt und Zell diesem Beispiel. Und „es läuft sehr gut im Landkreis“, stellt Strunk fest. Kreisbrandinspektor Johannes Grebner sieht noch einen weiteren positiven Nebeneffekt. „Wenn die Kinder begeistert von der Feuerwehr erzählen, dann kommen die Eltern auch.“

Motor für die Weiterentwicklung der Kinderfeuerwehren im Landkreis ist wohl die Kreisfrauenbeauftragte Nadine Bechmann. Die Erzieherin hat auch die Idee von Caro Maiß aus Schwebheim gerne aufgenommen die Kinderfeuerwehrleute doch nach Schweinfurt in die Filmwelt einzuladen. Keine Frage was die Kinder da sehen: „Feuerwehrmann Sam“. Heinz und Timo Schaufler haben ihren Kinosaal gerne dafür bereitgestellt und die Firma Wütschner hat die Kosten für die Niedrigpreiskarten von 2,50 Euro für die rund 150 Kinder übernommen. Vor dem Kino stehen die Fahrzeuge der Wehren und die Kinder wuseln durcheinander, sie sind aufgeregt. Lian und Anton (Schwebheim) erzählen, was sie schon alles gelernt haben. Vor allem, dass in der Feuerwehrhalle „Bänke stehen auf denen die Feuerwehrleute Brotzeit machen, bevor sie weiterlöschen“, haben sie sich gemerkt.

Lukas (Dittelbrunn) erzählt, dass „die Nadine uns schon alle Geräte gezeigt hat und wofür man sie braucht“. Und er ist sicher, dass er Hilfestellung geben kann, „wenn einer keine Luft mehr kriegt“. Laura (Maibach) nennt spontan die Notrufnummer „112, das wissen alle“, meint sie. Ramona Weisenberger erzählt, dass sie sich einmal im Monat treffen und aus den anfänglich zehn Kindern im März inzwischen schon 16 geworden sind. „Es läuft eben bei allen gut“, so Bechmann. Eine Ausbildung wie zum Jugendwart, für die 12 bis 18-Jährigen gibt es für die Betreuer der Kleinen noch nicht, eine Pädagogin sollte dabei sein, erklärt Bechmann. Aber die Kinderfeuerwehren stehen ja auch erst ganz am Anfang. Kreisbrandmeister Fabian Haubenreich, selbst Vater von drei Kindern hofft, dass es auch in Lülsfeld bald eine Kinderfeuerwehr gibt. Aber das sei Sache des Kommandanten, erklärt er. Dennoch hat er schon jemanden im Auge, eine Erzieherin, aber da brauche es wohl noch ein bisschen Überzeugungskraft, meint er.

Die Kinder versorgen sich erst einmal ausreichend mit Popcorn und Getränken, dann geht’s in den Kinosaal. Ein bisschen Geduld müssen sie noch haben, bis Feuerwehrmann Sam im Einsatz ist. Strunk bedankt sich noch bei Bechmann für ihr Engagement. Während die Kinder im Kino sitzen locken die Fahrzeuge vor der Filmwelt andere Neugierige an, darunter wieder viele Kinder.

Bericht: Ursula Lux

Der Kreisfeuerwehrverband bedankt sich recht herzlich bei den Sponsoren Filmwelt Schweinfurt GmbH & Co. KG und Wütschner Fahrzeugteile GmbH.

Sonntag, 06 Januar 2019 20:18

Nachruf KBM Markus Ungerer

In den Morgenstunden des 04. Januar 2019 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem Kreisbrandmeister und Stadtbrandinspektor Markus Ungerer (Freiwillige Feuerwehr Kitzingen) auf der Rückfahrt von einem Einsatz tödlich verunglückte. 

Der Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt möchte seine Anteilnahme ausdrücken und bittet alle Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt ihre Einsatzfahrzeuge bis zum 20. Januar 2019 mit Trauerflor zu kennzeichnen.

Der Feuerwehr Kitzingen und den Hinterbliebenen des Kameraden wünschen wir viel Kraft für die schwere Zeit. 

Für die Verbundenheit und Solidarität danken wir allen Feuerwehren.

Für die Anmeldung von Teilnehmern an den Lehrgängen an den staatlichen Feuerwehrschulen steht ab sofort ein neues Anmeldeformular zur Verfügung (Stand September 2018):

Dies kann pdf hier (153 KB)  heruntergeladen werden.

Anmeldungen werden ab sofort ausschließlich über dieses Formular entgegen genommen.

Montag, 03 Dezember 2018 23:11

LP Wasser / Ballingshausen 2018-11-23

Leistungsprüfung der FFW Ballingshausen

Seit einigen Jahren wird das Ballingshäuser Kirchweih-Wochenende schon fast traditionell mit dem Ablegen einer Leistungsprüfung eröffnet. So auch in diesem Jahr. Am Freitag, den 23. November legten 13 aktive Feuerwehrleute aus Ballingshausen, aufgeteilt in zwei Gruppen, die Leistungsprüfung „Wasser“ ab. Unter Beobachtung der Schiedsrichter KBI Johannes Grebner, KBM Horst Klopf und KBM Christoph Steger bestanden alle Teilnehmer die Prüfung mit Bravour. Johannes Grebner beglückwünschte die Ballingshäuser Wehr und lobte die beachtliche Zahl der Prüfungsteilnehmer. Weiter stellte er anerkennend fest, dass auch bei Einsätzen z. B. am Vormittag immer genügend Wehrleute zur Verfügung stehen.

Folgende Abzeichen wurden erreicht:

Daniel Götz, Marius Hummel, Julian Keller, Florian Krug (Stufe 2)
Stefan Dotzel (Stufe 3)
Matthias Keller (Stufe 4)
Timo Melber, Johannes Kneuer, Florian Keller und Jonas Gock (Stufe 5)
Fabian Schneider, Simon Gock und Reiner Fleischmann (Stufe 6)

Bericht/Foto: Feuerwehr Ballingshausen

Am 26. November 2018 absolvierten vier Kameraden der Feuerwehr Waigolshausen die Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung und sind damit offiziell „Truppführer“.

Absolventen

  • Christian Benkert
  • Andreas Keller
  • Sandro Korbacher
  • Christoph Weißenberger

Prüfer

  • KBI Reinhold Achatz
  • KBM Walfried Fröhr

Foto: Feuerwehr Waigolshausen

Internetseite der Feuerwehr Waigolshausen

Teilnehmer:

  • Bergrheinfeld: Johannes Hümmer, Mario Neder, Christoph Popp, Jonas Rösch, Johannes Rösch
  • Garstadt: Stefan Fischer
  • Grafenrheinfeld: Christian Bienia, Julian Binder, Daniel Hofmann, Dirk Keysers, Stefan Papst, Niclas Wegner

Ausbilder:

  • KBI Johannes Grebner
  • KBM Thomas Heffels
Montag, 12 November 2018 23:03

Aufruf zur Grippeschutzimpfung

Der Feuerwehrarzt informiert …

Alle Jahre rollen die Grippeviren auf uns zu, die nächste Grippewelle lässt dann nicht lange auf sich warten. Nachdem uns die Viren befallen haben, kann die Grippe nach 1-3 Tagen (Inkubationszeit) ausbrechen. Hierbei muss ganz deutlich die Grippeerkrankung von einer herkömmlichen Erkältung, unterschieden werden. Die Grippe (Influenza) ist eine akute Erkrankung der Atemwege, aus der sich schnell eine lebensbedrohliche Erkrankung entwickeln kann. Die Ansteckung erfolgt meist als Tröpfcheninfektion, d.h. gerade Anhusten und Anniesen ist ursächlich.

Bei der Grippe kommt es zu folgenden typischen Krankheitsanzeichen:

  • (hohes) Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Husten
  • Schnupfen
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Gelegentlich Magen-Darm-Probleme

Weltweit erkranken jährlich mehrere Millionen Menschen an der Grippe, teils so schwer, dass ein Ableben nicht ausgeschlossen werden kann. Daher ist es wichtig sich gegen diese Grippe zu schützen:

  • Stärkung der Abwehrkräfte
  • Vitaminreiche Ernährung
  • Reichlich Schlaf
  • Sport und Bewegung
  • Meiden von Menschenansammlungen
  • Häufiges Waschen der Hände, ggf. auch Desinfektion
  • Schutzimpfung

Sprechen Sie daher den Arzt, der Sie betreut, konkret auf eine Schutzimpfung an. Nachdem sich die Viren regelmäßig verändern( shift), ist es notwendig sich jährlich in jeder Saison erneut impfen zu lassen. Die Empfehlung ist derzeit die Verwendung eines Impfstoffes gegen 4 Virusstämme (quadrivalenter Impfstoff). Die Impfung sollte im Herbst erfolgen, nach ca 2 Wochen besteht ein ausreichender Impfschutz. Generell empfohlen wird die Schutzimpfung für ältere Personen, für Schwangere und für Personen mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko aufgrund von anderen Grundleiden.

Aber wie schaut es mit Einsatzkräften der BOS aus?

Hierzu erwähnt die Impfempfehlung „Personen mit erhöhter Gefährdung, z. B. medizinisches Personal“ (Rettungsdienst, Sanitätsdienste, First Responder, Ersthelfer) und „ Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr sowie Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.“

Richtungsweisend hierfür ist sicher eine fundierte Gefährdungsbeurteilung. Bei den Einsatzkräften sollten wir auch auf die sog Herdenimmunität, neben den o.g. Indikationen, achten. Stecken sich ehren- oder auch hauptamtliche Einsatzkräfte in ihren Dienstgemeinschaften gegenseitig an, könnte durchaus die Einsatzbereitschaft leiden. Wir empfehlen daher eine großzügige Indikationsstellung.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Nürnberg. 22.10.2018

Klaus Friedrich

Medizinaldirektor

Bundesfeuerwehrarzt

Dienstag, 30 Oktober 2018 13:22

Deutsches Feuerwehr Fitness Abzeichen

Wie fit sind unsere Feuerwehrfrauen und –männer? Reicht die körperliche Leistungsfähigkeit aus, um ständig wechselnden und plötzlich auftretenden Gefahrensituationen im Feuerwehrdienst gerecht zu werden?
Finde heraus, wie fit DU bist – mit dem Deutschen Feuerwehr Fitness Abzeichen
Die dFFA-Grundsätze besagen, dass eine überdurchschnittliche körperliche Leistungsfähigkeit im Feuerwehr-Einsatzdienst neben fachlichem Wissen und Können eine notwendige Voraussetzung ist, um die übertragenen Aufgaben sachgerecht zu erfüllen und um den hohen Anforderungen im Einsatz gerecht zu werden.
Wenn man in den Feuerwehren fragt, wie es mit der körperlichen Fitness aussieht, kommt meist die Antwort: „Klar sind wir fit“.
Aber was heißt eigentlich „fit“? Fitness beschreibt einen Zustand, der die körperliche Leistungsfähigkeit bzw. die Entwicklung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten umfasst.
Um die Fitness eines jeden einzelnen messbar zu machen, bietet die Deutsche Feuerwehr-Sportföderation e.V. die Möglichkeit, das Deutsche Feuerwehr Fitness Abzeichen abzulegen.
Dazu gibt es in den drei Disziplinen Ausdauer, Kraft und Koordination verschiedene Übungen, aus denen man sich je eine auswählen muss. Diese werden bewertet und anschließend ein Gesamtergebnis ermittelt. Die verschiedenen Disziplinen müssen dazu nicht an einem Tag, aber innerhalb eines Kalenderjahres von einem Prüfer der Deutschen Feuerwehr-Sportföderation abgenommen werden.
Detaillierte Informationen zum dFFA gibt es hier:
http://www.dfs-ev.de/index.php?page=dffa
Bei Fragen oder Anfragen zur Abnahme steht KBM Daniel Scheller zur Verfügung: KBM Daniel Scheller

Am 26.11.2018 um 20:00 Uhr findet zu diesem Thema ein Infoabend bei der Feuerwehr Stammheim statt. Weitere Informationen zu diesem Termin finden Sie hier.

Landrat übergibt Ernennungsurkunde an Matthias Hübner aus Grafenrheinfeld und Jan Husslein aus Gochsheim

Landkreis Schweinfurt. Landrat Florian Töpper hat in einer kleinen Feierstunde im Landratsamt Schweinfurt die Kreisbrandmeister Mirco Böhm aus Schwebheim und Eugen Alban aus Geldersheim verabschiedet und Matthias Hübner aus Grafenrheinfeld und Jan Husslein aus Gochsheim zu ihren Nachfolgern ernannt.

„Mit Mirco Böhm durften Kreisbrandinspektion und Landkreis über 13 Jahre auf eine fachlich versierte und menschlich angenehme Führungskraft zählen, die sich große Verdienste um das Feuerwehrwesen im Landkreis erworben hat“, sagte Landrat Töpper. Ein besonders hohes Maß an Kompetenz zeichnete ihn im Bereich der Atemschutzausbildung aus. Seit seinem Eintritt in seine Heimatwehr in Schwebheim vor über 24 Jahren ließ sich Mirco Böhm bereitwillig in die Pflicht für die öffentliche Sicherheit nehmen. Dafür dankte ihm auch Kreisbrandrat Holger Strunk.

Böhms Nachfolger als KBM ist seit 1. Oktober 2018 Matthias Hübner aus Grafenrheinfeld. Er erhielt von Landrat Florian Töpper die Ernennungsurkunde. Er ist somit nun zuständig für die Ortschaften Gochsheim, Grafenrheinfeld, Röthlein, Heidenfeld, Hirschfeld, Schwebheim, Sennfeld und Weyer und für die Werkfeuerwehr von Preussen Elektra.

Mit dem Kreisbrandmeister Eugen Alban verliert der Landkreis Schweinfurt und die Kreisbrandinspektion einen Ausbilder mit hohem Fachwissen im Bereich der Atemschutzausbildung. Alban war im Landkreis sieben Jahre als Kreisschirrmeister und in der Atemschutzwerkstatt tätig. Sein fundiertes Fachwissen im Bereich der Atemschutz Aus- und Fortbildung hat Eugen Alban vom 01.10.2013 bis 30.06.2018 an die Feuerwehrdienstleistenden vermittelt.

Mit Jan Husslein aus Gochsheim konnte die Kreisbrandinspektion einen engagierten Nachfolger finden. Husslein leistete bereits mehrere Jahre Dienst in der Atemschutzwerkstatt. Jan Husslein erhielt von Landrat Florian Töpper die Ernennungsurkunde zum 01.10.2018.

Bericht/Foto: Landratsamt Schweinfurt

Montag, 29 Oktober 2018 09:32

Aktualisiertes Anmeldeformular

Das Formular für die Anmeldung zur Standortausbildung der Kreisbrandinspektion wurde aktualisiert und ist in unserem Downloadbereich ab sofort abrufbar.

document Lehrgangsanmeldung zur Standortausbildung der Kreisbrandinspektion (Stand: 10/2018) (49 KB)

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