Weippert Ralf

Weippert Ralf

Montag, 12 November 2018 23:03

Aufruf zur Grippeschutzimpfung

Der Feuerwehrarzt informiert …

Alle Jahre rollen die Grippeviren auf uns zu, die nächste Grippewelle lässt dann nicht lange auf sich warten. Nachdem uns die Viren befallen haben, kann die Grippe nach 1-3 Tagen (Inkubationszeit) ausbrechen. Hierbei muss ganz deutlich die Grippeerkrankung von einer herkömmlichen Erkältung, unterschieden werden. Die Grippe (Influenza) ist eine akute Erkrankung der Atemwege, aus der sich schnell eine lebensbedrohliche Erkrankung entwickeln kann. Die Ansteckung erfolgt meist als Tröpfcheninfektion, d.h. gerade Anhusten und Anniesen ist ursächlich.

Bei der Grippe kommt es zu folgenden typischen Krankheitsanzeichen:

  • (hohes) Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Husten
  • Schnupfen
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Gelegentlich Magen-Darm-Probleme

Weltweit erkranken jährlich mehrere Millionen Menschen an der Grippe, teils so schwer, dass ein Ableben nicht ausgeschlossen werden kann. Daher ist es wichtig sich gegen diese Grippe zu schützen:

  • Stärkung der Abwehrkräfte
  • Vitaminreiche Ernährung
  • Reichlich Schlaf
  • Sport und Bewegung
  • Meiden von Menschenansammlungen
  • Häufiges Waschen der Hände, ggf. auch Desinfektion
  • Schutzimpfung

Sprechen Sie daher den Arzt, der Sie betreut, konkret auf eine Schutzimpfung an. Nachdem sich die Viren regelmäßig verändern( shift), ist es notwendig sich jährlich in jeder Saison erneut impfen zu lassen. Die Empfehlung ist derzeit die Verwendung eines Impfstoffes gegen 4 Virusstämme (quadrivalenter Impfstoff). Die Impfung sollte im Herbst erfolgen, nach ca 2 Wochen besteht ein ausreichender Impfschutz. Generell empfohlen wird die Schutzimpfung für ältere Personen, für Schwangere und für Personen mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko aufgrund von anderen Grundleiden.

Aber wie schaut es mit Einsatzkräften der BOS aus?

Hierzu erwähnt die Impfempfehlung „Personen mit erhöhter Gefährdung, z. B. medizinisches Personal“ (Rettungsdienst, Sanitätsdienste, First Responder, Ersthelfer) und „ Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr sowie Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.“

Richtungsweisend hierfür ist sicher eine fundierte Gefährdungsbeurteilung. Bei den Einsatzkräften sollten wir auch auf die sog Herdenimmunität, neben den o.g. Indikationen, achten. Stecken sich ehren- oder auch hauptamtliche Einsatzkräfte in ihren Dienstgemeinschaften gegenseitig an, könnte durchaus die Einsatzbereitschaft leiden. Wir empfehlen daher eine großzügige Indikationsstellung.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Nürnberg. 22.10.2018

Klaus Friedrich

Medizinaldirektor

Bundesfeuerwehrarzt

Dienstag, 30 Oktober 2018 13:22

Deutsches Feuerwehr Fitness Abzeichen

Wie fit sind unsere Feuerwehrfrauen und –männer? Reicht die körperliche Leistungsfähigkeit aus, um ständig wechselnden und plötzlich auftretenden Gefahrensituationen im Feuerwehrdienst gerecht zu werden?
Finde heraus, wie fit DU bist – mit dem Deutschen Feuerwehr Fitness Abzeichen
Die dFFA-Grundsätze besagen, dass eine überdurchschnittliche körperliche Leistungsfähigkeit im Feuerwehr-Einsatzdienst neben fachlichem Wissen und Können eine notwendige Voraussetzung ist, um die übertragenen Aufgaben sachgerecht zu erfüllen und um den hohen Anforderungen im Einsatz gerecht zu werden.
Wenn man in den Feuerwehren fragt, wie es mit der körperlichen Fitness aussieht, kommt meist die Antwort: „Klar sind wir fit“.
Aber was heißt eigentlich „fit“? Fitness beschreibt einen Zustand, der die körperliche Leistungsfähigkeit bzw. die Entwicklung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten umfasst.
Um die Fitness eines jeden einzelnen messbar zu machen, bietet die Deutsche Feuerwehr-Sportföderation e.V. die Möglichkeit, das Deutsche Feuerwehr Fitness Abzeichen abzulegen.
Dazu gibt es in den drei Disziplinen Ausdauer, Kraft und Koordination verschiedene Übungen, aus denen man sich je eine auswählen muss. Diese werden bewertet und anschließend ein Gesamtergebnis ermittelt. Die verschiedenen Disziplinen müssen dazu nicht an einem Tag, aber innerhalb eines Kalenderjahres von einem Prüfer der Deutschen Feuerwehr-Sportföderation abgenommen werden.
Detaillierte Informationen zum dFFA gibt es hier:
http://www.dfs-ev.de/index.php?page=dffa
Bei Fragen oder Anfragen zur Abnahme steht KBM Daniel Scheller zur Verfügung: KBM Daniel Scheller

Am 26.11.2018 um 20:00 Uhr findet zu diesem Thema ein Infoabend bei der Feuerwehr Stammheim statt. Weitere Informationen zu diesem Termin finden Sie hier.

Landrat übergibt Ernennungsurkunde an Matthias Hübner aus Grafenrheinfeld und Jan Husslein aus Gochsheim

Landkreis Schweinfurt. Landrat Florian Töpper hat in einer kleinen Feierstunde im Landratsamt Schweinfurt die Kreisbrandmeister Mirco Böhm aus Schwebheim und Eugen Alban aus Geldersheim verabschiedet und Matthias Hübner aus Grafenrheinfeld und Jan Husslein aus Gochsheim zu ihren Nachfolgern ernannt.

„Mit Mirco Böhm durften Kreisbrandinspektion und Landkreis über 13 Jahre auf eine fachlich versierte und menschlich angenehme Führungskraft zählen, die sich große Verdienste um das Feuerwehrwesen im Landkreis erworben hat“, sagte Landrat Töpper. Ein besonders hohes Maß an Kompetenz zeichnete ihn im Bereich der Atemschutzausbildung aus. Seit seinem Eintritt in seine Heimatwehr in Schwebheim vor über 24 Jahren ließ sich Mirco Böhm bereitwillig in die Pflicht für die öffentliche Sicherheit nehmen. Dafür dankte ihm auch Kreisbrandrat Holger Strunk.

Böhms Nachfolger als KBM ist seit 1. Oktober 2018 Matthias Hübner aus Grafenrheinfeld. Er erhielt von Landrat Florian Töpper die Ernennungsurkunde. Er ist somit nun zuständig für die Ortschaften Gochsheim, Grafenrheinfeld, Röthlein, Heidenfeld, Hirschfeld, Schwebheim, Sennfeld und Weyer und für die Werkfeuerwehr von Preussen Elektra.

Mit dem Kreisbrandmeister Eugen Alban verliert der Landkreis Schweinfurt und die Kreisbrandinspektion einen Ausbilder mit hohem Fachwissen im Bereich der Atemschutzausbildung. Alban war im Landkreis sieben Jahre als Kreisschirrmeister und in der Atemschutzwerkstatt tätig. Sein fundiertes Fachwissen im Bereich der Atemschutz Aus- und Fortbildung hat Eugen Alban vom 01.10.2013 bis 30.06.2018 an die Feuerwehrdienstleistenden vermittelt.

Mit Jan Husslein aus Gochsheim konnte die Kreisbrandinspektion einen engagierten Nachfolger finden. Husslein leistete bereits mehrere Jahre Dienst in der Atemschutzwerkstatt. Jan Husslein erhielt von Landrat Florian Töpper die Ernennungsurkunde zum 01.10.2018.

Bericht/Foto: Landratsamt Schweinfurt

Montag, 29 Oktober 2018 09:32

Aktualisiertes Anmeldeformular

Das Formular für die Anmeldung zur Standortausbildung der Kreisbrandinspektion wurde aktualisiert und ist in unserem Downloadbereich ab sofort abrufbar.

document Lehrgangsanmeldung zur Standortausbildung der Kreisbrandinspektion (Stand: 10/2018) (49 KB)

Montag, 29 Oktober 2018 08:41

Übung mit den Mobilen Sirenenanlagen

Im Landkreis Schweinfurt regelt ein Warnkonzept die Warnung der Bevölkerung bei Unglücksfällen und Katastrophen.

Die Warnung der Bürger mittels leistungsstarker mobiler Sirenenanlagen stellt hierbei eine Möglichkeit der Warnung dar. Der Landkreis Schweinfurt hat daher mobile Sirenenanlagen bei 12 Freiwilligen Feuerwehren, verteilt im Landkreis Schweinfurt, stationiert. Damit die Einsatzfähigkeit dieser Warnmittel getestet und geübt werden kann, erfolgte eine Übung am vergangenen Samstag auf dem Gelände der Conn Barracks. Hierbei übten 60 Feuerwehrdienstleistende mit 14 Einsatzfahrzeugen, wobei auch die FF Schweinfurt unterstützte. Verschiedene Übungen mit Durchsagen und Sirenensignalen wurden durchgeführt. Übungsleiter war Kreisbrandmeister Matthias Steinmüller, unterstützt von Kreisbrandinspektor Reinhold Achatz. Bei der Abschlussbesprechung stellten die beiden Führungsdienstgrade der Kreisbrandinspektion fest, dass die Mannschaften der Warnfahrzeuge und auch die Ausstattung auf einen Stand sind, die es ermöglichen im Einsatzfall schnell und gezielt bei einem Warneinsatz zu agieren.

Fotos/Bericht: LRA Schweinfurt

 

Auf unserer Internetseite finden Sie das Lehrgangsangebot der Staatlichen Feuerwehrschulen in Bayern für das Jahr 2019.

Download  pdf Lehrgangsangebot der Staatlichen Feuerwehrschulen in Bayern 2019

Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich

Neunzehn Teilnehmer aus den Feuerwehren Üchtelhausen, Zell, Hesselbach, Weipoltshausen und Ebertshausen haben die Zwischenprüfung der Modulare Truppausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Absolventen Verfügung nun über die Truppmann-Qualifikation, was die Voraussetzung für die Teilnahme an Einsätzen ist.

Teilnehmer:

  • Üchtelhausen: Wild Conrad
  • Zell:Schmitz Pascal, Hey Tobias, Schönmeier Tim, Mehren Selina, Trost Manuel, Siegert Steffen
  • Hesselbach:Karrlein Jannik, Karrlein Noah, Steinert Bastian, Karrlein Luca, Schleyer Julian
  • Weipoltshausen: Schlegelmilch Dirk, Kelm Nicole
  • Ebertshausen: Müller Hannes, Durmann David, Miske Lars, Wintersieg Leon, Göbel Niklas

Prüfer:

  • Kreisbrandinspektor Reinhold Achatz
  • Kreisbrandmeister Christoph Steger
  • Kreisbrandmeister Ralf Weber

10 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schonungen absolvierten am 02.10.2018 die Realbrandausbildung im Ausbildungszentrum in Niederwerrn. Die Realbrandausbildung ist eine ergänzende Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger. Die Lehrgangsteilnehmer üben das richtige Verhalten im Brandraum, sowie das Retten von Personen und die Brandbekämpfung in Gebäuden. Zum Letzteren gehört auch das Verhalten bei gefährlichen Situationen während des Innenangriffs.

Realbrandausbildung 2018 10 02 Container

Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und zur Information der Bevölkerung wird am Mittwoch, 17.10.2018, ab 11:00 Uhr, eine landesweite Probealarmierung durchgeführt.

Hierfür werden die Sirenen mit dem Sirenensignal „Warnung der Bevölkerung“, einem einminütigen Heulton, ausgelöst.

Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit werden die Sirenen zweimal jährlich probeweise in Betrieb genommen.

Was ist, unabhängig vom Probealarm, beim Ertönen des Heultons zu tun?

  • Ein Schadensereignis von außergewöhnlichem Maß ist eingetreten oder wird eintreten.
  • Schalten Sie das Radio ein und beachten Sie die Durchsagen.

Folgende Verhaltenstipps sollten im Übrigen bei Gefahren beachtet werden:

  • Achten Sie auf Lautsprecher- und Rundfunkdurchsagen.
  • Rufen Sie Kinder sofort ins Haus! Dann sind Sie unter Aufsicht und können nicht falsch reagieren.
  • Schließen Sie Fenster und Türen! Schalten Sie Klimaanlagen und Lüftungen - auch im Auto – ab.
  • Nehmen Sie Straßenpassanten vorübergehend auf! Fußgänger sollen sofort das nächste Gebäude aufsuchen, Autofahrer bleiben im Auto.
  • Helfen Sie älteren oder behinderten Nachbarn und Passanten.
  • Blockieren Sie keine Verkehrswege! Polizei und Hilfsorganisationen sind auf freie Straßen angewiesen.
  • Erst nach der Entwarnung (Rundfunk-, Lautsprecherdurchsage) können Sie das Gebäude wieder verlassen.
  •  

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Bayerischen Staatsministerium des Inneren (Link)

Montag, 17 September 2018 23:01

Feuerwehr-Lernbar

Mit der Eröffnung der Feuerwehraktionswoche 2018 wurde gleichzeitig durch den Staatsminister des Innern Herrn Joachim Herrmann die neue Homepage für Lehr- und Lernmittel der Staatlichen Feuerwehrschulen eingeführt.

Die Homepage bietet zukünftig für alle Behörden, Kommunen und vor allem für die Feuerwehrdienstleistenden Inhalte und Wissen rund um das Thema Feuerwehr in strukturierter, visualisierter und zertifizierter Form. 

Sie ist unter folgender Adresse zu erreichen:

http://feuerwehr-lernbar.bayern.de

Auf inhaltlich umfangreiche und bedeutsame Aktualisierungen wird zukünftig auf der Startseite der Homepage im Bereich „Aktuelles“ hingewiesen.

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