Flederer

Flederer

Hassfurt – Kerosingeruch breitet sich mit der Nachmittagshitze über dem Flugplatz Haßfurt aus. Ein Pilot testet seine Maschine, der Propeller jault auf. In ihrer orangen Kombi marschiert Britta Vollmuth zu einer Cessna. Im Schlepptau hat die 26-jährige Luftbeobachterin einen etwas unsicheren Journalisten – mich. Dann schließen sich die Türen der Cessna.

"Hast du Angst vorm Fliegen?", fragt mich Britta. Ich murmle etwas von "leicht flauem Gefühl". "Das ist gut so", antwortet die junge Frau aus Frankenwinheim (Lkr. Schweinfurt) und lacht. Seit vier Jahren ist sie Luftbeobachterin im Katastrophenschutz und hält bei trocken-heißer Witterung Ausschau nach Waldbränden. Heute startet sie zu ihrem zweiten Flug in diesem Jahr.

"Vor allem auf Rauch müssen wir achten", erklärt sie, während die einmotorige Cessna 172 zur Startbahn holpert. Am Steuerknüppel sitzt Kurt Seger aus Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen). Der 69-Jährige ist Fluglehrer und Stützpunktleiter der Luftrettungsstaffel, fliegt seit 1963. "Mit über 3000 Stunden Flugerfahrung." Seine Worte verbreiten Sicherheit, bevor er mit leichtem Ruck abhebt.

Kaum in der Luft, bekommt "Kater Unterfranken 15/3", so unser Funkrufname, einen Einsatzbefehl von der Polizei-Einsatzzentrale in Würzburg: Bei Bad Brückenau soll es brennen. Wenn nötig, sollen wir die Feuerwehrfahrzeuge aus der Luft einweisen. Eine gute Viertelstunde brauchen wir bis in die Rhön. Feuer oder Rauch sind jedoch nicht zu entdecken. Nur ein Löschfahrzeug am Boden, das ebenfalls den Brand sucht. Fehlanzeige.

"Manchmal ist es schwierig, am Boden aufgewirbelte Staubfahnen von Bränden zu unterscheiden", sagt Britta. "Oder Landwirte, die ihre Stoppeläcker abbrennen, lösen falschen Alarm aus." Etwa 800 Meter über Grund geht es weiter Richtung Norden. Der Kreuzberg ist der Wendepunkt der Tour. Dörfer, Felder, Fahrzeuge – alles wird zur Miniaturlandschaft weit unter uns.

Da meldet sich Pilot Kurt Seger. Über Funk hat er mitgehört, dass bei Haßfurt eine Maschine notgelandet ist. Als Mitglied der Luftrettung will er sich das anschauen. Der Crash liegt entlang unserer Route. Der Pilot ist unverletzt. Beruhigt schwenkt Seger ab in Richtung Süden. Bis zum Schwanberg folgt die Cessna dem Höhenkamm des Steigerwalds. Dann geht es nach Iphofen, den Main flussaufwärts, westlich an Schweinfurt vorbei, über Hammelburg beginnt nochmals eine große Schleife über die Rhön. Alles ist ruhig. Kein Brand in Sicht.

Auf dem Rückflug fällt die Konzentration langsam schwer. Nach dreieinhalb Stunden Beobachten, Fotografieren, Staunen. Als die Cessna ausrollt, den Motor abstellt, wird mit der eintretenden Stille deutlich, wie laut es im Flugzeug gewesen ist. Die Ohren brummen. Mein "flaues Gefühl" ist dagegen verflogen.

In ihrem Einsatzbericht für die Regierung in Würzburg kann Britta Vollmuth von keinem Großbrand berichten. Aber genau den versuchen sie und ihre Kollegen in Unterfranken mit der Luftbeobachtung durch frühzeitiges Entdecken zu verhindern. Tag für Tag. Solange die Dürre anhält.

Weitere Infos und Bilder zum Thema Hitze und Klima: www.mainpost.de

Von Michael Mösslein

 

Luftbeobachtung in Unterfranken

Nach Angaben von Wolfgang Raps, Koordinator der Luftbeobachtung bei der Regierung von Unterfranken, gibt es im Bezirk 44 Luftbeobachter, die von Forstbehörden, Katastrophenschutz und Feuerwehren gestellt werden. Sie durchlaufen eine einwöchige Ausbildung an der Feuerwehrschule Würzburg und besuchen jährlich eine zweitägige Fortbildung. Nach drei bis vier Dienstjahren gibt's erneut einen Lehrgang an der Feuerwehrschule.

Die Luftbeobachter starten von Haßfurt, Bad Kissingen, Hettstadt oder Mainbullau aus. Die Flüge führen über eine West- und eine Ost-Route. Die Flugzeuge stellt die Luftrettungsstaffel Bayern, die Piloten fliegen ehrenamtlich.

Am 6. April (so früh wie noch nie) flog die Luftbeobachtung erstmals in dieser Saison, seit 12. April täglich. Die Regierung verlängerte die tägliche Beobachtung vorerst bis zum 3. Mai. Die Betriebskosten von 149 Euro pro Flugstunde zahlt der Freistaat. Die Luftbeobachtung in Unterfranken kostete alleine in diesem Jahr bislang schon rund 12 000 Euro.

 

Vorsicht kann Brände verhindern!

Beim Spaziergang in Wald und Flur gelten bei Trockenheit folgende Regeln:

  • Generelles Rauchverbot im Wald zwischen März und Oktober.
  • Kein offenes Feuer, kein Grillen, auch nicht am Waldrand. Das ist strafbar.
  • Glasscherben wirken wie Brenngläser, deshalb keinen Müll zurücklassen.
  • Autos nicht auf trockenen Wiesen oder Waldböden parken. Der sehr heiße Katalysator kann ein Feuer auslösen.
  • Jeden Wald- und Wiesenbrand sofort per Notruf 112 melden.
Fotos: M. Mösslein
Freitag, 20 April 2007 00:00

Vertrauen für KBR Georg Vollmuth

Lkr. Schweinfurt: Die Kommandanten der Freiwilligen und Werks-Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt wählten mit 82 Stimmen (20 Gegenstimmen) Georg Vollmuth erneut zum Kreisbrandrat (KBR). Landrat Harald Leitherer würdigte die von Vollmuth in den vergangenen sechs Jahren geleistete Arbeit, insbesondere den hohen Leistungsstand der Wehren. Leitherer hob die hervorragende Zusammenarbeit der Kreisbrandinspektion mit dem Landratsamt hervor. Dazu zähle auch das gute Zusammenwirken mit dem Bauamt, wenn es um Stellungnahmen des KBR bei Bauvorhaben geht.

In seinem Rückblick hob Vollmuth den vorbeugenden Brandschutz hervor, den er bei Besichtigungen mit Bürgermeistern und Architekten in das Blickfeld gerückt habe. Die Digitalisierung des Funkverkehrs bis 2010 nannte Vollmuth als eine Aufgabe für die Zukunft.

Donnerstag, 12 April 2007 00:00

Erhöhte Waldbrandgefahr

Würzburg, Region Unterfranken: Aufgrund der zwischenzeitlich eingekehrten allgemeinen Trockenheit, insbesondere in Bereichen mit offenem Gelände ordnete die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten für Unterfranken des Amtes für Landwirtschaft und Forsten Kitzingen für das lange Osterwochenende, das heißt vom Karfreitag, 6. April bis Ostermontag, 9. April erstmals in diesem Jahr die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk an.

Der allgemeine Waldbrandgefahrenindex weist für Unterfranken aktuell bereits fast in allen Bereichen eine hohe Waldbrandgefahr aus (überwiegend Stufe 4; in Ostdeutschland gilt überwiegend bereits Stufe 5). Auch in den nächsten Tagen nach Ostern ist nach den vorliegenden Wettervorhersagen des deutschen Wetterdienstes in Süddeutschland und in Unterfranken mit sonnigem und trockenem Wetter bei steigenden Temperaturen zu rechnen. Damit sind auch mit Ausnahme einzelner lokaler Schauer keine nennenswerten, flächendeckenden, die Bodenfeuchtigkeit ausreichend anhebenden Niederschläge zu erwarten.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet dabei in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute alternativ von den Flugplätzen Mainbullau bzw. Hettstadt. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Haßfurt und Bad Kissingen genutzt. Die Luftbeobachter achten dabei auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.

Am 4. Mai begehen die Feuerwehren den Florianstag. Florian war ein römischer Soldat im 8. Jahrhundert und gilt als Schutzpatron der Feuerwehr. Daher kommt auch die Bezeichnung Florianijünger oder Floriansjünger für Feuerwehrleute sowie der für Feuerwehr-Fahrzeuge übliche Funkrufname "Florian" in Kombination mit der individuellen Fahrzeugkennung. Vielerorts ist es üblich, zu seinem Gedenktag eine "Floriansmesse" zu halten.

Auch im Landkreis Schweinfurt soll dieser Tag gefeiert werden. Dazu wird von Kreisfeuerwehrseelsorger Werner Kirchner in Bergrheinfeld um 18.30 Uhr in der Bartholomäuskirche (neue Kirche) ein Gottesdienst gefeiert, zu dem alle Feuerwehren des Landkreises herzlichst eingeladen sind. Die Feuerwehren werden gebeten, mit Fahnenabordnungen und in Uniform teilzunehmen. Anschließend soll eine Begegnung stattfinden.

Werner Kirchner
Kreisfeuerwehrseelsorger
Georg Vollmuth
Kreisbrandrat

 

Die Gemeinde Bergrheinfeld und der Bergrheinfelder Gewerbeverein veranstalteten gemeinsam mit der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal am Sonntag, 25. März den 2. Regionalmarkt in Bergrheinfeld.

 

Bei dieser Gelegenheit stellte sich neben örtlichen und regionalen Betrieben auch der in der jetzigen Form neu aufgestellte ABC-Zug Schweinfurt-Land interessierten Bürgern vor. Diese Einheit ist besonders für Unfälle und Einsätze mit atomaren, biologischen und chemischen Gefahren (ABC-Gefahren) ausgerüstet und kommt im gesamten Landkreis zum Einsatz.

 

An recht zentralem Ort in Bergrheinfeld informierte der aus den Komponenten „Erkundung“ (Standort Werneck, mit ABC-Erkundungskraftwagen), „Dekontamination“ (Standort Bergrheinfeld, mit Dekontaminationslastkraftwagen) und „Atemschutz/Strahlenschutz“ (Standort Geldersheim, mit Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz) bestehende Zug die Öffentlichkeit. Dazu war ein vollständiger Dekontaminationsplatz zur Reinigung von gefährlichen Stoffen aufgebaut, der von den Besuchern auch durchlaufen werden konnte. Daneben konnten auch die einzelnen Fahrzeuge des ABC-Zuges sowie die darauf verlasteten besonderen Geräte und Ausrüstungsgegenstände besichtigt werden, wobei die anwesenden Kräfte des Zuges bereitwillig Auskunft zu zahlreichen Fragen gaben.

 

Fotos: A. Pfister / F.Pernpeintner

Am 19.03.2007 fand eine Informationsveranstaltung für die Mannschaften des ABC-Erkunders der FF Werneck, des ABC-Erkunders der FF Schweinfurt, der Deko-Komponente der FF Bergrheinfeld und des GW A/S der FF Geldersheim im Feuerwehrgerätehaus Werneck statt.

Grund für die Katastrophenschutzbehörde SW (L) diese Veranstaltung anzusetzen, war die neue Aufgabenzuteilung seit dem 01.01.2007 an die Erkunder, Messungen und Probenahmen im Bereich des Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld (KKG) nach einem eventuellen Störfall oder Unfall mit Auswirkung radiologischer Stoffe auf die Umgebung durchzuführen.

Als Gäste konnten Herr Mordhorst von der Regierung von Unterfranken, Herr Seidenzahl von der PI Schweinfurt, Herr Schnepf vom KKG und Herr Göb, zweiter Kommandant der Werkfeuerwehr des KKG, begrüßt werden. Ferner war die Kreisbrandinspektion durch Kreisbrandrat Vollmuth und Kreisbrandinspektor Hauke vertreten.

In der eineinhalb Stunden dauernden Veranstaltung wurde vermittelt, wie der nukleare Katastrophenschutz geplant ist. Schwerpunkt war die Einweisung der Fahrzeugbesatzungen durch den Zugführer des ABC-Zuges, Herrn KBM Strunk, und den Gruppenführer des Erkunders Werneck, Herrn Braunschweig, in die neue Richtlinie.

So übernehmen die ABC-Erkundungskraftwagen die Mess- und Spüraufgaben in der Umgebung kerntechnischer Anlagen, die in der Vergangenheit durch die Strahlenspürtrupps der Polizei durchgeführt worden sind.

Zusätzlich führen sie den Transport und die Aufstellung von mobilen Messsonden durch, die in der Nähe kerntechnischer Anlagen zur Ergänzung der stationären Messeinrichtungen notwendig sind, um den Katastrophenschutzbehörden Daten zum Schutz der Bevölkerung zu liefern.

Technische Änderungen des Messcontainers mit leistungsstärkeren Rechnern und überarbeiteter Software werden erfolgen, um das Messen und das Übertragen von Messdaten wesentlich zu vereinfachen.

Weitere interne Ausbildungen der Erkundermannschaften werden sich anschließen, um die übertragenen Aufgaben wahrnehmen zu können.

Der AC-Zug des Landkreises Schweinfurt präsentiert sich am Sonntag, 25. März der Öffentlichkeit. Im Rahmen des "2. Regionalmarkt mit Frühjahrsbummel" werden die Fahrzeuge und die Ausrüstung zur Bekämpfung radioaktiver und chemischer Gefahren von 12 bis 17 Uhr vorgestellt.

Veranstalter sind die Gemeinde Bergrheinfeld, der Gewerbeverein Bergrheinfeld und die "Interkommunale Allianz Oberes Werntal", zu der sich, unter anderen, auch die im AC-Zug mit ihren Feuerwehren vertretenen Gemeinden Bergrheinfeld, Geldersheim und Werneck zusammengeschlossen haben.

Bei dieser Veranstaltung ist auch die "Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung" (UG-ÖEL) des Landkreises mit ihrem Einsatzleitwagen vor Ort.

Link: Programm "2. Regionalmarkt mit Frühjahrsbummel im Oberen Werntal" (PDF, 2,2 MB)

Nachdem die Amtszeit des Kreisbrandrates zum 01.05.2007 endet, findet im Rahmen einer Dienstveranstaltung die Wahl des Kreisbrandrates durch die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren und die Leiter der Werksfeuerwehren gemäß Art. 19 Bayer. Feuerwehrgesetz am

Donnerstag, den 19.04.2007 um 19.00 Uhr
in der Frankenhalle Sennfeld

statt.

In den Briefen, die an alle Kommandanten der Feuerwehren des Landkreises Schweinfurt verschickt wurden, war ein falsches Datum abgedruckt. Der korrekte Termin ist Donnerstag, der 19.04.2007 um 19.00 Uhr!

Ich lade Sie hiermit ein und bitte Sie, an dieser Dienstveranstaltung teilzunehmen. Stimmberechtigt bei der Wahl ist nur der amtierende Kommandant (1. Kommandant) einer Freiwilligen Feuerwehr bzw. der Leiter einer Werksfeuerwehr. Sollte Ihre Teilnahme aus zwingenden Gründen nicht möglich sein, bitte ich, Ihren Stellvertreter (2. Kommandanten) zu entsenden.

Um pünktliches Erscheinen in Dienstkleidung darf gebeten werden.

Mit freundlichen Grüßen

L e i t h e r e r
Landrat

Schweinfurt/Berlin – Eine hohe Auszeichnung nahm eine fünfköpfige Delegation des Kreisfeuerwehrverbands (KFV) Schweinfurt mit Kreisbrandrat Georg Vollmuth (Frankenwinheim) an der Spitze in Berlin entgegen: Der Internet-Auftritt des KFV (www.kfv-schweinfurt.de) war von einer Fachjury unter nahezu 1000 Bewerbern unter die 20 besten Feuerwehr-Websites Deutschlands gewählt worden. Auf der Feuerwache Mitte, im Herzen der Bundeshauptstadt, gab die Firma Dräger Safety, die den Wettbewerb ausgeschrieben hatte, während einer Abschlussveranstaltung die Platzierungen bekannt.

Mit dem neunten Platz in der Gesamtprämierung fand die jahrelange Arbeit des fünfköpfigen Teams, das die Website des KFV seit April 2001 betreut, eine beachtenswerte Anerkennung. Vertreter der 20 mit der Höchstpunktzahl von fünf Helmen bewerteten Websites waren zur Bekanntgabe des Gesamtsiegers nach Berlin eingeladen gewesen. "Eine Million Feuerwehrleute gewährleisten in Deutschland unseren Sicherheitsstandard. Alles was dazu beiträgt, dieses Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu stärken, verdient unsere Unterstützung", begründete Prof. Dr.-Ing. Albert Jugel, Vorstandsvorsitzender von Dräger Safety, den Wettbewerb. Und der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Feuerwehrverbands, Sönke Jacobs, unterstrich, dass gerade das Medium Internet den Feuerwehren gute Möglichkeiten biete, sich zeitgemäß über Ausbildungsinhalte und Fachwissen auszutauschen sowie für die eigene Sache in der Bevölkerung zu werben und zugleich in Sicherheitsfragen zu informieren.

Die Bewertung der teilnehmenden Websites erfolgte in zwei Stufen. Zunächst wurden die 20 Finalisten ermittelt. Eine vierköpfige Jury von Feuerwehr- und Internet-Experten wählte dann unter ihnen einen Gesamtsieger und vergab die folgenden Platzierungen. Bewertungskriterien waren unter anderem der Informationsgehalt – auch für Feuerwehr-Laien –, die Benutzerfreundlichkeit, der praktische Nutzen und die Aktualität der Internet-Auftritte. Den Gewinner des Wettbewerbs, die Freiwillige Feuerwehr Rulle (Niedersachsen), erwartet nun eine siebentätige Reise zur weltgrößten Feuerwehrmesse FDIC in Indianapolis (USA). Neben dem KFV Schweinfurt erreichte eine weitere Feuerwehr aus Unterfranken einen Platz unter den besten zehn: Margetshöchheim errang Platz sieben. Als dritte bayerische Wehr kam Straubing-Bogen auf einen der nicht einzeln nummerierten Plätze elf bis 20.

Der KFV Schweinfurt bietet auf seiner Website nach Auskunft von Projektkoordinator Kreisbrandmeister Stefan Hauck (Gerolzhofen) eine Info-Plattform, die sowohl die an der Arbeit der Feuerwehren interessierte Bevölkerung des Landkreises ansprechen als auch den Mitgliedern der Wehren und deren Führungsspitzen beispielsweise zur Weitergabe von Terminen, Formularvorlagen und Ausbildungsunterlagen dienen soll. Neben Einsatzberichten findet der Besucher der Website Rubriken der Jugendfeuerwehren, der Notfallseelsorge und des Katastrophenschutzes. Ein Forum bietet eine Ebene für offene Diskussionen rund ums Thema Feuerwehr. "Ein Besuch unserer Website lohnt sich für jeden", verspricht Hauck.

Verfasser: Michael Mößlein


Die Website des Kreisfeuerwehrverbands Schweinfurt wurde zu einem der besten Feuerwehr-Internet-Auftritte Deutschlands gewählt. Die Internet-Verantwortlichen des KFV bei der Prämierung in Berlin: Stefan Hauck (Projektkoordinator), Oliver Gerber (Programmierer), Werner Heitmann (Dräger Safety), Ralf Weippert (Programmierer), Juror Peter Huth, Michael Mößlein (Journalistischer Berater), Juror Rainer Sax und Kreisbrandrat Georg Vollmuth.

Die Top-Ten im Dräger Safety Feuerwehr-Website-Wettbewerb

1
Feuerwehr Rulle www.feuerwehr-rulle.de
2
Feuerwehr Roßdorf www.feuerwehr-rossdorf.de
3
Feuerwehr Verden www.feuerwehr-verden.de
4
Feuerwehr Heilbad Heiligenstadt www.feuerwehr-heiligenstadt.de
5
Feuerwehr Mössingen www.feuerwehr-moessingen.de
6
Feuerwehr Kassel www.feuerwehr-kassel.eu
7
Feuerwehr Margetshöchheim www.feuerwehr-margetshoechheim.de
8
Feuerwehr Bonn – Löscheinheit Röttgen www.feuerwehr-roettgen.de
9
Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt www.kfv-schweinfurt.de
10
Feuerwehr Bendestorf www.feuerwehr-bendestorf.de

Der Landesfeuerwehrverband Bayern bietet in Verbindung mit dem Bezirksfeuerwehrverband Unterfranken zum Thema Vereins-, Versicherungs- und Steuerrecht ein Tagesseminar für Vorsitzende, Kommandanten und Kassiere der Mitgliedsfeuerwehren an.

Das Seminar findet am

Samstag, 5. Mai 2007, Beginn 9:30 Uhr
in Margetshöchheim bei Würzburg in der Margaretenhalle

statt.

Steuerberaterin Friederike Weiß und der Justitiar des LFV Bayern e.V. Rechtsanwalt Uwe Peetz werden zu folgenden Themen referieren:

Teil 1 – Verein und Steuerrecht – Referentin Friederike Weiß:

09:30–10:15 Uhr: Steuern im Verein
10:15–11:00 Uhr: Gemeinnützigkeit
11:00–11:15 Uhr: Pause
11:15–12:00 Uhr: Spenden und Sponsoring
12:00–13:00 Uhr: Mittagspause

Teil 2 – Vereins-, Haftungs- und Versicherungsrecht – Referent Uwe Peetz:

13:00–13:45 Uhr: Vereinsrecht
13:45–14:30 Uhr: Haftung im Verein
14:30–14:45 Uhr: Pause
14:45–15:30 Uhr: Versicherungsschutz bei Tätigkeiten der Feuerwehr und des -vereins
15:30–16:00 Uhr: Öffentlichkeitsarbeit

Die Veranstaltung ist mit 350 Teilnehmern geplant. Die Teilnahmegebühr beträgt 10,— Euro für Verpflegung und Tagungsunterlagen.

Überweisung auf das Konto des BFV bei der VR-Bank:
Kontonummer 10 55 04 007, BLZ 790 900 00 (VR-Bank Würzburg)
Verwendungszweck: "Steuerseminar / FF Musterhausen, ? Personen"

Die Überweisung ist gleichzeitig Anmeldung.

Es erfolgt keine weitere schriftliche Einladung!

Seite 19 von 25