KFV Topnews (111)
Sennfeld– Ein vermuteter Buttersäure Anschlag ruft ein Großaufgebot an Rettungskräften am 24.12.2014 um ca. 4:00 Uhr nach Sennfeld in eine Diskothek auf den Plan. Gegen ca. 4:00 Uhr erhielt die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt die Meldung über den Buttersäure Anschlag durch die Polizei. Daraufhin alarmierte die ILS Schweinfurt die Feuerwehren Sennfeld, Gochsheim, Grafenrheinfeld sowie die Feuerwehrführungskräfte des Landkreises Schweinfurt. Von Seiten des Rettungsdienstes wurden mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und der Einsatzleiter Rettungsdienst entsendet.
Nachdem erst der Verdacht auf einen Buttersäure Anschlag im Raum stand, mussten die ca. 300 Partygäste die Diskothek verlassen. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass irgendeine andere unbekannte stark stinkende Substanz der Auslöser für den Großeinsatz war.
Die Feuerwehr musste jedoch die Räume der Diskothek mit Hochdrucklüftern belüften. Drei Partygäste mussten vorsichtshalber durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt werden. Es ist aber derzeit unklar ob die unklare Substanz für das Unwohlsein der drei Partygäste verantwortlich ist, oder dies auf den Alkoholgenuss zurück zu führen wäre.
Nachdem die Gäste anschließend ihre Kleidung geholt hatten, wurde das Tanzlokal wegen der nahenden Sperrzeit von 05.00 Uhr geschlossen. Wer in der Diskothek möglicherweise eine Stinkbombe geworfen hat oder auf andere Weise für den Gestank verantwortlich ist, steht noch nicht fest.
Freiwillige Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt sind immer einsatzbereit
geschrieben von m.k.
Rund 780 Einsätze zählt der Kreisfeuerwehrverband in diesem Jahr
Landkreis Schweinfurt. Sie kennen keinen Feierabend und keine Feiertage. Wenn ihre Hilfe gebraucht wird, sind sie da: „Auch in diesen Tagen sind die Frauen und Männer unserer Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt immer einsatzbereit“, sagt Kreisbrandrat Holger Strunk. Im Landkreis Schweinfurt stehen über 4800 aktive Feuerwehrdienstleistende für die Sicherheit der rund 113.000 Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
Sie erledigen ihre Aufgaben ehrenamtlich, neben der Familie, ihrem Beruf und den Hobbys. Sie stehen an 365 Tagen und 8.760 Stunden im Jahr zur Hilfe bereit. „So wie auch bei den letzten großen Einsätzen in Stadtlauringen und Wipfeld, bei denen 80 bis 150 Feuerwehrfrauen und -männer einen Wohnhausbrand löschten und Bewohner retten konnten bzw. die Beteiligten eines Autounfalls mit mehreren beteiligten Fahrzeugen aus den Autowracks retten konnten“, berichtet Holger Strunk.
Rund 780 Einsätze zählte der Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt in diesem Jahr. „Immer einsatzbereit. Das klingt so normal und selbstverständlich. Aber das ist es nicht. Die Arbeit, die unsere ehrenamtlichen Feuerwehrler leisten, verdient höchste Anerkennung und höchsten Respekt“, sagt Landrat Florian Töpper.
Bayernweit engagieren sich in den rund 7.700 Freiwilligen Feuerwehren über 320.000 ehrenamtliche Frauen und Männer und über 50.000 Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren. Dazu kommen noch die über 2.700 hauptamtlichen Feuerwehrdienstleistenden in den sieben Berufsfeuerwehren in ganz Bayern.
Eine Alarmierung für einen Einsatz macht keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht und zwischen einer Großstadt mit einer Berufsfeuerwehr oder einem kleinen Dorf mit wenigen ehrenamtlichen Feuerwehrkräften. Laut Landesfeuerwehrverband bewältigen jeden Tag, und hier liegt die Betonung auf täglich, die bayerischen Feuerwehren über 800 Einsätze – von Hof bis Lindau, von Aschaffenburg bis Berchtesgaden.
Im Jahr 2013 wurden bayernweit rund 2.300 Menschen bei Bränden und weitere 10.800 Personen allein bei Verkehrsunfällen auf bayerischen Straßen geborgen. Bei den über 16.300 First Responder-Einsätzen wurden über 7.800 Personen durch die Feuerwehr gerettet. Das sind 20.900 Menschen, die ohne den Einsatz der mehrheitlich Freiwilligen Feuerwehren vielleicht nicht mehr leben würden.
Die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt suchen immer neue Ehrenamtliche, die sich vorstellen können, einen Dienst für die Allgemeinheit zu leisten. „Jeder kann nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen Aufgaben in einer Freiwilligen Feuerwehr übernehmen“, erklärt Kreisbrandrat Holger Strunk.
Interessierte können sich gerne an die jeweiligen Feuerwehren vor Ort wenden. Einen Überblick aller Feuerwehren im Landkreis gibt es im Internet auf der Seite des Kreisfeuerwehrverbands unter www.kfv-schweinfurt.de
Es ist die Zeit der Entschleunigung. Advents- und Weihnachtszeit bilden doch, bei allem Fest- und Vorbereitungsstress, den Abschnitt im Jahr, der Gelegenheit zu Besinnung und Rückschau bietet, der bei kritischer Betrachtung Gelungenes und weniger Erfolgreiches offenbart, der all die Hilfestellungen, die man im vergangenen Jahr erfahren hat, noch einmal deutlich zu Tage treten lässt.
Genau das ist mir ein willkommener Anlass, Danke zu sagen.
Danke für die Verbundenheit.
Danke für viele gute, lebhafte und vor allem konstruktive Gespräche.
Danke für die vielen wertvollen Erfahrungen, die ich und meine Mannschaft der Kreisbrandinspektion gemeinsam mit Ihnen haben durften.
Danke an die Beschäftigten der Kommunen und des Landratsamtes, die sich für unsere gute Sache einsetzen.
Danke allen Firmen, die ihre Beschäftigten für Fortbildung und Einsätze zum Wohl unserer Mitbürger freistellen.
Danke an die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Schweinfurt, die uns zu jeder Tages- und Nachtzeit außerordentlich hilfreich unterstützen.
Ich möchte in keinem Fall versäumen, Ihnen sowie Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest, ein paar Tage der Ruhe und Einkehr sowie für das bevor stehende Jahr alles Gute und viel Erfolg zu wünschen.
Die Mitglieder der Kreisbrandinspektion und ich freuen uns darauf, auch 2015 mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Holger Strunk
Kreisbrandrat
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