Schraud Alexander

Schraud Alexander

Der Bau des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) ist beauftragt. Als Fahrzeughersteller gewann der schwedische Hersteller Scania, der Aufbau wird durch die österreichische Firma Walser erfolgen. Die zusätzlich benötigten Gerätschaften wird von der Firma Mahr aus Würzburg geliefert. Ein seltenes österreichisch-schwedisches Joint Venture.
Damit ist nun nach ca. zwei Jahren einer der wichtigsten Meilensteine gesetzt. Nach Ausarbeitung eines umfangreichen Fahrzeugkonzepts für alle Gemeindeteile, verschiedenen Sondierungen und Testfahrten, nach akribischer Vorbereitung des Leistungsverzeichnis und der Unterlagen für eine europaweite Ausschreibung konnte der Auftrag nun vergeben werden. Rund 460.000 Euro kostet das so genannte Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug, kurz HLF 20. Die Freistaat Bayern hat für die Fahrzeugbeschaffung einen Zuschuss in Höhe von 125.000 Euro zugesichert.
Jedoch anders als heute oftmals üblich wurde für das Vergabeverfahren kein externes Ingenieurbüro beauftragt. Das Beschaffungsprojekt wurde in freiwilliger und ehrenamtlicher Arbeit federführend durch unseren Feuerwehrkameraden Christian Link geleitet. Eine interne Arbeitsgruppe hat ihn dabei tatkräftig unterstützt. Die Vergabeunterlagen wurden zur Sicherheit nur am Ende durch ein externes Büro überprüft. Dadurch konnte die Gemeinde bei der Planung erhebliche Kosten einsparen.
Die Freude der Schonunger Wehr über die Vergabe an die Firmen ist groß. Das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20 mit seiner Besatzung von neun Personen, welches das Löschgruppenfahrzeug LF 8 aus dem Jahr 1988 ersetzt, ist für die selbständige Brandbekämpfung und zur Durchführung technischer Hilfeleistungen konzipiert.
Es verfügt über ein vom Fahrzeugmotor angetriebene, fest eingebaute Kreiselpumpe welche bis zu 3000 Liter Wasser in der Minute fördert. Der eingebaute Löschwasserbehälter hat eine Kapazität von 1.600 Liter. Das 18 Tonnen Straßenfahrgestell wird auf 16 Tonnen abgelastet.
Angetrieben wir das neue Flaggschiff durch einen 320 PS Starken Motor. Bei den zu bewältigen Höhenunterschieden ein absolutes Muss. Des Weiteren wurde beim Aufbau auf eine solide, langlebige Ausführung und Flexibilität geachtet. Statt Kunststoffen und komplexen elektronischen „Schnick Schnack“ wird auf langlebige Werkstoffe und einfache Bedienung gesetzt. Im Mannschaftsraum sind vier Pressluftatmer verlastet. So können sich schon während der Anfahrt zwei Trupps mit Atemschutz ausrüsten.
Angesichts steigender Einsatzzahlen, komplexeren Einsatzlagen und zunehmender Wetterextreme kommt es auf eine leistungsstarke und zuverlässige Feuerwehr im Ernstfall an. Die Großgemeinde wappnet sich mit den neuen Fahrzeugen für die Ortsteilwehren für diese Herausforderungen. Das HLF 20 ist neben den klassischen Brandeinsätzen speziell für technische Hilfeleistungen konzipiert.
Besonders betroffen ist die Großgemeinde, als größter Forstbetrieb des Landkreises. Dies spiegelt sich auch in den Einsatzzahlen wieder. So wurde die Feuerwehr Schonungen entgegen dem Trend der Feuerwehren vermehrt technische Hilfe zu leisten zum aktuellen Zeitpunkt dieses Jahres zu 20 Brandeinsätzen und „nur“ zu 12 THL Einsätzen alarmiert. Vergleicht man dies mit dem Vorjahr galt es zu diesem Zeitpunkt mehr als „42“ Technische Hilfeleistungen und „17“ Brandeinsätze zu bewältigen. Dies zeigt auch wie wichtig ein zweites wasserführendes Fahrzeug für Schonungen ist.
Aber auch für die Gefahrenquellen rund um Schonungen und in den Ortsteilen wie Autobahn, Bundesstraße, Eisenbahn, der Main, bedeutende Bildungseinrichtungen und Gewerbe ist man damit gerüstet.
Hinzu kommt noch die Ausrüstung (Notfallrucksack und AED) zur professionellen Erstversorgung bei medizinischen Notfällen.
Interessierte Bürger können sich auf der Webseite der Feuerwehr Schonungen im digitalen Bautagebuch stets über den aktuellen Stand des HLF20 informieren.


https://feuerwehr-schonungen.de/bautagebuch/


Bildquelle: Firma Walser
Die Ausführung wird zu den Bildern etwas abweichen. Bei dem Referenzfahrzeug handelt es sich um ein Allradfahrgestell.

Text: FF Schonungen

Montag, 21 Oktober 2019 10:04

LP Wasser / Waigolshausen 2019-10-19

Leistungsprüfung mit zwei Gruppen erfolgreich abgelegt

Am Samstag, den 19. Oktober 2019, legten zwei Gruppen der Feuerwehr Waigolshausen die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ ab.

Den gesamten Bericht mit Bidler können Sie auf der Homepage der FF Waigolshausen nachlesen: www.feuerwehr-waigolshausen.de

Dienstag, 15 Oktober 2019 12:13

Das ABC des CSA-Trägers geübt

Lecke Tanks, brennende E-Autos: neue Spezialeinsätze für Wehren

"Da unten liegt ein Bierfass, das undicht ist." Davon hat die kleine Tochter eines Gemeinderats gehört, der die Schonunger Feuerwehr "in Aktion" besucht – an der Pumpstation am Main. Ganz so schlimm ist das Schreckensszenario nicht: Der Einsatz ist nur eine Übung. Hantiert wird im schweren, gasdichten CSA, dem Chemikalienschutzanzug, der sich komplett über einem Atemschutzgeräteträger wölbt, Modell Plastikburka...

Den gesamten Bericht können Sie auf der Seite der Mainpost nachlesen: Link zum Bericht auf www.mainpost.de

Text/Bild: Uwe Eichler

Mit 2,6 Mio. Hektar Waldbestand ist Bayern eines der waldreichsten Bundesländer. Der Waldbestand entspricht damit etwa einem Drittel der Fläche des Freistaats.
Der Wald ist einer der kostbarsten Schätze, die wir in Bayern haben. Unsere Wälder bilden einen einzigartigen Lebensraum und erfüllen wichtige Schutzund Erholungsfunktionen.
Brände in unseren Wäldern bedrohen nicht nur die sensiblen Naturwerte selbst, sondern stellen bei einer unkontrollierten Ausbreitung auch eine erhebliche Gefahr für Menschenleben dar. Bayern hat ein ausgereiftes Konzept zur Waldbrandbekämpfung entwickelt. Von der Früherkennung bis hin zum eigentlichen  Löscheinsatz können wir auf das zuverlässige Engagement der meist ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer unserer beteiligten Einsatzorganisationen zählen. Hierauf sind wir zu Recht stolz! Die Schönheit der Wälder und ihre Vielfalt und Farbenpracht zu bewahren ist ein wichtiges gemeinsames Anliegen.

Herzlichen Dank an alle Frauen und Männer, die durch ihren verantwortungsvollen Einsatz dazu beitragen!

Im Anhang kann die vom bayerischen Staatsministerium des Innernen, für Sport und Integration herausgegebenen Broschüre zur Waldbrandbekämpfung in Bayern heruntergeladen werden.

Steckkreuz für Kreisbrandinspektor Reinhold Achatz

Dittelbrunner für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgezeichnet

Landkreis Schweinfurt. Kreisbrandinspektor Reinhold Achatz ist mit dem Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgezeichnet worden. Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann überreichte dem Dittelbrunner die Auszeichnung im Namen des Bayerischen Innenministerium bei einer kleinen Feierstunde bei der Regierung von Unterfranken. Auch Landrat Florian Töpper sowie Dittelbrunns Bürgermeister Willi Warmuth waren in Würzburg dabei und beglückwünschten Achatz zu dieser besonderen Anerkennung.

Reinhold Achatz trat am Neujahrstag des Jahres 1975 in die Freiwillige Feuerwehr seines Heimatortes Dittelbrunn ein. Von 1986 bis 2015 war der heute 59-Jährige dort Kommandant sowie Sprecher und Koordinator der Kommandanten der vier Feuerwehren der Großgemeinde Dittelbrunn. „In dieser Funktion haben Sie sich mit hohem Sachverstand für alle Feuerwehren der Gemeinde eingesetzt“, so der Regierungspräsident in der Laudatio. Es folgten die Ernennungen zum Kreisbrandmeister am 20. Dezember 2012 und zum Kreisbrandinspektor am 1. Juni 2015 in der Kreisbrandinspektion des Landkreises Schweinfurt.

Seit 2016 ist Reinhold Achatz zudem Stellvertreter von Kreisbrandrat Holger Strunk und nimmt die Funktion eines vorab benannten Örtlichen Einsatzleiters und eines Kontingentführers wahr. „In zahlreichen Einsätzen haben Sie Ihre Kompetenz als Einsatzleiter eindrücklich unter Beweis gestellt“, so der Regierungspräsident. Seine Einsatzerfolge beruhen auf einem soliden Ausbildungsfundament, analytischer Herangehensweise und konsequentem Vorgehen.

(Text: Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann)

Donnerstag, 26 September 2019 15:57

Feuerwehr Schonungen sagt dem Krebs den Kampf an

15 Burpees – Feuerwehr Schonungen sagt dem Krebs den Kampf an!

Zwei Kammeraden der Feuerwehr Schonungen nahmen sich der #burpeesforcancer Aktion des Atemschutzgeräteherstellers #interspiro an. Diese Challenge soll auf die stille Bedrohung in der Brandbekämpfung aufmerksam machen. Feuerwehrleute setzen nicht nur ihr Leben aufs Spiel, um anderen zu helfen. Feuerwehrleute sind durch ihre Arbeit auch giftigen Stoffen ausgesetzt, die ihr Krebsrisiko erhöhen. Bis heute ist Krebs eine der häufigsten Todesursachen bei Feuerwehrleuten.

Auf dieses Thema will Interspiro aufmerksam machen und hat den betroffen Leuten Unterstützung zugesagt. Sie fordern die Feuerwehrkräfte heraus möglichst viele Burpees – eine Mischung aus Liegestütze und Strecksprung – mit voller Atemschutzausrüstung in einer Minute zu absolvieren und das per Video zu dokumentieren. Mit jedem Teilnahme an der Burpees-for-Cancer Challenge spendet Interspiro 20 € an eine gemeinnützige Organisation, die sich mit Krebsforschung beschäftigt.

Wir hoffen das andere Feuerwehren des Landkreises Schweinfurt wie zum Beispiel unsere befreundete Kammeraden aus der Feuerwehr Gochsheim, Feuerwehr Gädheim-Ottendorf, Freiwillige Feuerwehr Grafenrheinfeld, Freiwillige Feuerwehr Bergrheinfeld, Freiwillige Feuerwehr Dittelbrunn, Feuerwehr Waigolshausen und Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schweinfurt mit ständiger Wache e.V. diese Aktion bitte auch unterstützen.

Weitere Infos: https://interspiro.de/burpeesforcancerde

Das Video ist unter folgendem Link einzusehen: https://www.facebook.com/watch/?v=1198169120370884

Text: FF Schonungen

Mittwoch, 25 September 2019 08:42

Lehrgangsangebot 2020 der Feuerwehrschulen

Das Lehrgangsangebot der staatlichen Feuerwehrschulen ist online verfügbar.

Das Angebot kann online, z. B. bei der Feuerwehrschule Würzburg, eingesehen werden oder hier als PDF im Anhang herutnergeladen werden.

LINK zum Onlineangebot der Feuerwehrschule Würzburg

Mittwoch, 11 September 2019 10:54

Basismodul MTA Großgemeinde Schonungen

Zwischenprüfung bei der Modularen Truppausbildung

21 Teilnehmer, im Alter von 16 bis 28 Jahren, aus den Feuerwehren der Großgemeinde Schonungen haben den Basis-Lehrgang Modulare Truppausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Das Lernziel der Modularen Truppausbildung (MTA) sind neben dem Löscheinsatz auch Themen wie Rechte und Pflichten, Digitalfunk, Retten, Gerätekunde, Verhalten im Löscheinsatz sowie das Verhalten bei alternativen Antrieben. Grundtätigkeiten und Basiswissen die jeder Feuerwehrangehörige beherrschen und erwerben muss. Das bedeutet im Allgemeinen, dass eine umfangreichere Ausstattung einer Feuerwehr auch eine entsprechende umfangreichere Ausbildung erfordert.

Nach Bestehen einer schriftlichen und praktischen Prüfung an der auch 2 Teilnehmer aus Zeuzleben teilgenommen haben, dürfen die Floriansjünger nun am Modul Ausbildungs- und Übungsdienst teilnehmen. Dabei soll der Anwärter die Abläufe in seiner Feuerwehr kennenlernen und das erworbene Wissen und Können anwenden und festigen.

Nach möglichen weiteren Ergänzungsmodulen (z. B. Motorsäge, Trennschleifer, hydraulisches Rettungsgerät) findet dann die Abschlussprüfung statt. Mit Bestehen der finalen Prüfung wird die modulare Truppausbildung endgültig abgeschlossen. Der Anwärter erreicht damit die Qualifikation Truppführer und verfügt somit über alle in seiner Feuerwehr im Einsatz notwendigen Grundkenntnisse um selbständig agieren zu können.
Nun stehen dem Teilnehmer die Türen offen. Egal ob Bootsführer, Gerätewart, oder dem im landkreiseigenen Ausbildungszentrum stattfindenden Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger, dem Feuerwehrmann oder Frau stehen nun viele interessante Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Egal für welchen Weg er sich entscheidet, die Feuerwehren der Großgemeinde können jede helfende Hand gebrauchen.

Herzlicher Dank geht an die Ausbilder der Feuerwehren.

Teilnehmer:
Abersfeld: Barthelme André, Kozuch Dennis, Weth Philipp
Hausen: Heupel Tobias
Löffelsterz: Lauth Lorenz, Mantel Lukas, Memmel Hannah, Nicklaus Henri, Suhl Jakob
Mainberg: Altenfelder Hannes, Gleißner Luis, Kühl Leon
Marktsteinach: Göbel Alina
Schonungen: Döpfner Jan, Fuchs Oliver, Gehles Luca, Jäger Johannes, Scheidel Marius, Schmitt Nico, Herbig Bastian
Waldsachsen: Keicher Thomas
Zeuzleben: Meißler Fabienne, Steinmetz Daniel

Prüfer:
KBI Reinhold Achatz, KBM Klopf Horst, KBM Eberl Thomas, KBM Weber Ralf, KBM Heffels Thomas

Text und Bild: FF Schonungen

Donnerstag, 05 September 2019 16:51

Kreisbrandinspektion teilweise neu aufgestellt

Kreisbrandinspektion teilweise neu aufgestellt

Umbesetzungen und eine Neuernennung bei Kreisbrandmeistern

 

Landkreis Schweinfurt. Landrat Florian Töpper hat vier Kreisbrandmeistern (KBM) ihre Ernennungsurkunde überreicht. Bei Dreien handelt es sich um eine Umbesetzung, ein KBM ist neu im Team der Kreisbrandinspektion Schweinfurt.

Horst Klopf aus Marktsteinach, seit 2000 KBM der Gemeinde Schonungen, wird neuer KBM für den Markt Stadtlauringen und unterstützt hier Kreisbrandinspektor (KBI) Johannes Grebner für den Inspektionsbereich Nord.

KBM Thomas Eberl aus Schonungen übernimmt von KBM Klopf das Gemeindegebiet Schonungen und wird sich hier um alle Gemeindeteile der Gemeinde Schonungen kümmern. Als Nachfolger von Eberl wiederum übernimmt in Zukunft Fach-KBM Jan Hußlein aus Sennfeld die Leitung der landkreiseigenen Atemschutzwerkstatt.

In die Kreisbrandinspektion hinzugekommen ist Fach-KBM Philip Schubert aus Birnfeld. Schubert hat schon länger die Atemschutzausbildung unterstützt und wird jetzt als neuer Fach-KBM Atemschutz im Bereich Aus-und Fortbildung eingesetzt.

„Mit diesen Umbesetzungen und Neuernennungen ist die Kreisbrandinspektion nicht nur komplett, sondern auch wirklich gut aufgestellt. Denn diese sowie alle anderen in der Kreisbrandinspektion handelnden Personen, die dies allesamt ehrenamtlich machen, sind Persönlichkeiten, auf die sich die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises verlassen können. Darüber bin ich sehr froh und dankbar“, so Töpper. Neben ihm gratulierten auch Kreisbrandrat Holger Strunk sowie die drei KBI Reinhold Achatz, Alexander Bönig und Johannes Grebner herzlich.

(Text: Landratsamt Schweinfurt, Uta Baumann)

„Rauchmelder retten Leben“ stellt Aufklärungskampagne „120 Sekunden, um zu überleben!“ mit bundesweitem Schülerwettbewerb vor

Berlin – Zum Rauchmeldertag am Freitag, den 13. September startet „Rauchmelder retten Leben“ die Kampagne „120 Sekunden, um zu überleben! Ziel ist, Jugendliche und Erwachsene über das richtige Verhalten im Brandfall aufzuklären. Dafür initiiert die Initiative mit dem Gemeinsamen Ausschuss Brandschutzaufklärung / Brandschutzerziehung von DFV und vfdb einen bundesweiten Schülerwettbewerb und lobt 5.000 Euro Preisgeld aus.

Die gesamte Pressemitteilung des DFV können Sie auf der Seite des DVF nachlesen:
http://www.feuerwehrverband.de

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