Strobel Thomas
Kreiseinsatzzentrale des Landkreises Schweinfurt absolviert erste Realeinsätze
Die sich eigentlich noch in Aufstellung befindliche Kreiseinsatzzentrale (KEZ) des Landkreises Schweinfurt konnte sich zuletzt sehr erfolgreich bei zwei ersten Realeinsätzen bewähren.
Aus einer Übung heraus übernahm die KEZ beim Starkregenereignis am 02.05., mit den Schwerpunkten in Essleben und Schwanfeld, für die ILS die Dokumentation der Unwettereinsätze. Außerdem wurden durch die KEZ im Landkreis eingelagerte Vorräte an bereits gefüllten Sandsäcken aktiviert. Zudem konnte dem Landrat Florian Töpper und dem Kreisbrandrat Holger Strunk bereits bei deren Eintreffen im Landratsamt eine fundierte Lagekarte präsentiert werden, aus der die Einsatzschwerpunkte im Landkreis entnommen werden konnten.
Einen weit größeren Einsatz bewältigte die KEZ dann am 01.06. und 02.06.24 im Zuge des Hochwassers im Regierungsbezirk Schwaben. Nach Aktivierung durch KBI Zippel am 01.06. um 12 Uhr, organisierten gesamt 17 Mitglieder der KEZ in über 140 Einsatzstunden aus den Räumen der KEZ heraus den Hochwasser Hilfskonvoi von Stadt und Landkreis Schweinfurt. Am 02.06. gefolgt von der Organisation eines Helferaustausches. Fast nebenbei wurden an beiden Tagen auch wieder parallel die im Kreisgebiet laufenden Unwettereinsätze mit dokumentiert. An diesen beiden Tagen war die KEZ für insgesamt 26 Stunden besetzt. Gerade die engen Verbindungen der KEZ-Mitglieder zu den Feuerwehren des Kreises haben sich als extrem vorteilhaft herausgestellt.