Rauchentwicklung im Freien

Rauchentwicklung im Freien
Brand
Einsatzort Details

Mainberg
Datum 02.05.2020
Alarmierungszeit 11:02 Uhr
Alarmierungsart ILS Schweinfurt
eingesetzte Kräfte

FF Mainberg
FF Schonungen
Brand

Einsatzbericht

Mehrere Anrufer meldeten der ILS Schweinfurt eine starke Rauchentwicklung mit hoher Flammenbildung am Hang zwischen Schonungen und Schweinfurt. Daraufhin alarmierte der Disponent die Feuerwehren Mainberg und Schonungen zunächst auf den Kaltenhof. Nachdem die Erkundung dort negativ ausfiel wurde nach weiterer Rücksprache mit der Leitstelle und Kontaktaufnahme mit einem Mitteiler schnell klar, dass es sich wieder um den Abschnitt zwischen Mainberg und Schweinfurt handelte. In der dortigen Kleingartensiedlung, in der wir bereits am 11.04.2020 einen ähnlichen Einsatz abarbeiteten, verbrannte ein Grundstückseigentümer unerlaubt, auf einer Fläche von ca. 10 Quadratmeter, Gartenabfälle.

Nach Anfahrt über die Peterstirn löschten zwei Trupps unter Atemschutz die noch stark glimmenden Glutreste mit dem Wasser unseres Tanklöschfahrzeuges ab und kontrollierten die direkte Umgebung mit der Wärmebildkamera. Hierbei zeigte sich wieder wie wichtig ein geländegängiges, wasserführendes Fahrzeug zum Schutz unserer weitläufigen Waldgebiete ist.

Da der Verursacher gegen das aktuelle Verbot von Nutzfeuern handelte erwartet ihn nun eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Nutzfeuer dürfen generell nur außerorts und nur für Gartenabfälle gemacht werden und müssen immer beim Ordnungsamt angemeldet werden.

Unabhängig von der Corona Pandemie beachten Sie bitte die grundlegenden Verhaltensregeln:

  • Melden Sie Waldbrände sofort an die Feuerwehr unter Tel. 112
  • In den Wäldern gilt Rauchverbot vom 1. März bis 31. Oktober
  • Werfen Sie beim Autofahren keine Zigarettenkippen aus dem Fenster
  • Machen Sie im Wald oder in Waldnähe (bis 100 m) kein offenes Feuer
  • Parken Sie Ihren PKW nicht auf trockenem Gras, da es sich am heißen Katalysator entzünden kann
  • Parken Sie stets so, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden
  • Seien Sie besonders vorsichtig in lichten, grasreichen Bergwäldern, durch Föhneinfluss herrscht hier oft große Trockenheit. Die Waldbrandbekämpfung ist extrem schwierig. Die finanziellen Folgen für den Brandverursacher und die landeskulturellen Folgen für den Wald und für die Bevölkerung können enorm sein
  • Waldbesitzer sollten Reisig und Restholz bei Waldbrandgefahr nicht verbrennen, sondern abtransportieren, häckseln oder einen Witterungsumschwung abwarten.

Bericht/Fotos: Feuerwehr Schonungen

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder