Flederer

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Mittwoch, 12 Juli 2006 00:00

Bayernweite Sirenenprobe am 19. Juli

Wie das Bayerische Staatsministerium des Innern in einer Pressemeldung mitteilt, wird am Mittwoch, den 19. Juli 2006 um 14.00 Uhr in weiten Teilen Bayerns mit einem Heulton von einer Minute Dauer die Auslösung des Sirenenwarnsystems geprobt.

Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Sirenensignalen finden Sie unter Katastrophenschutz.

Aufgrund der zu erwartenden Führerscheinprobleme nun auch mit neuen Tragkraftspritzenfahrzeugen, die schon heute bei einigen Fahrgestellherstellern ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen überschreiten, wenden sich der Bayerische Gemeindetag und der LFV Bayern in einem Brief vom 3. Juli 2006 an Staatsminister Dr. Günther Beckstein. Sie bitten in diesem Brief um Becksteins Einsatz für eine Ausweitung der Führerscheinklasse B bis mindestens 4,25 Tonnen oder zumindest eine Ausnahmeregelung für Feuerwehrangehörige.

Der Brief im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Staatsminister,

wir möchten Sie auf eine Thematik aufmerksam machen, die derzeit intensiv in den bayerischen Gemeinden und bei ihren Feuerwehren diskutiert wird.

Die Führerscheinklasse B berechtigt zum Führen von Kraftfahrzeugen bis 3,5 t zulässige Gesamtmasse. Das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF), das insbesondere bei kleineren Freiwilligen Feuerwehren weit verbreitet ist, übersteigt bislang diese Tonnagebeschränkung nicht und kann daher von Feuerwehrangehörigen mit der Führerscheinklasse B gefahren werden.

Die Firmen Mercedes und Volkswagen bieten neuerdings nur noch TSF an, die die 3,5 t-Gewichtsbeschränkung überschreiten. Lediglich die Hersteller Opel und Fiat können noch Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,49 t anbieten. Dieser Umstand führt bei Ausschreibungen dazu, dass die Firmen Mercedes und Volkswagen aus dem Bieterkreis ausgeschlossen sind und dem gemäß der Wettbewerb eingeschränkt ist. Sollten in Zukunft auch die verbliebenen Anbieter von TSF bis 3,5 t die Gewichtsbeschränkung überschreiten, so wären die Gemeinden gezwungen, die Schulungskosten für den Erwerb des Zusatzführerscheins C1 zu finanzieren, damit ihre Feuerwehrdienstleistenden das TSF führen können. Bei rund 4.500 Ortsfeuerwehren in Bayern kämen insoweit immense Kosten auf die Gemeinden zu.

Sehr geehrter Herr Staatsminister, wir bitten Sie, sich für die Erweiterung der Führerscheinklasse B von 3,49 t auf mindestens 4,25 t einzusetzen. Sollte diesem Bestreben kein Erfolg beschieden sein, so sollte zumindest eine Ausnahmeregelung für das Führen von Feuerwehrfahrzeugen bei Einsätzen und sonstigen Übungs- und Bewegungsfahrten bis 4,25 t mit der Führerscheinklasse B erreicht werden.

Die Feuerwehren in den bayerischen Gemeinden wollen ihren Aufgaben gerne nachkommen. Die fortschreibende Technik und die erhöhten Anforderungen an Fahrzeuge und ihre Aufbauten stellen ohnehin erhöhte Anforderungen an das Know-how der Feuerwehrdienstleistenden. Wir würden es daher sehr begrüßen, wenn Sie sich für eine unbürokratische Lösung des aufgezeigten Problems einsetzen würden.

Für eine ergänzende mündliche Erörterung der Thematik stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Uwe Brandl
Präsident
Bayerischer Gemeindetag
Dr. Jürgen Busse
Geschäftsführendes Präsidialmitglied
Bayerischer Gemeindetag
Alfons Weinzierl
Vorsitzender
Landesfeuerwehrverband

 

Aus gegebenem Anlass weist das Landratsamt Schweinfurt nochmals darauf hin, dass ab dem 01.07.2006 nur noch die aktuellen Formulare für Einsatzberichte verwendet werden dürfen, da die alten Formulare nicht mehr korrekt in die BASIS-Software eingegeben werden können.

Die Formulare werden beim Kreisfeuerwehrtag am 02.07.2006 an alle Feuerwehren verteilt, können aber auch unter Download heruntergeladen werden.

Stendal/Glindenberg (dpa) - Auf dem Weg zu einem Übungseinsatz sind am Montagabend in der Nähe von Magdeburg vier Feuerwehrleute im Alter zwischen 20 und 22 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Das Löschfahrzeug stieß auf einer Kreuzung in Glindenberg (Ohrekreis) mit einem Auto zusammen, überschlug sich mehrmals und prallte gegen einen Baum. Drei weitere Feuerwehrleute im Alter von 19 bis 33 Jahren und die 35-jährige Fahrerin des Fahrzeugs wurden schwer verletzt. Ein 25-jähriger Feuerwehrmann und die 49-jährige Autofahrerin erlitten nach Angaben der Polizei leichte Verletzungen.

Die Autofahrerin war auf einer Vorfahrtsstraße unterwegs, als sie an der Kreuzung mit dem mit Blaulicht und Martinshorn fahrenden Löschfahrzeug zusammenstieß. "Die Kameraden wussten nicht, dass es eine Übung war", sagte der Stendaler Polizeisprecher Gerhard Fengler am Unfallort. Der Übungseinsatz war im Kindergarten der Gemeinde Glindenberg geplant. Die Klärung der Schuldfrage sei wegen der besonderen Bestimmungen bei einem Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn sehr schwierig. Zur Untersuchung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger eingeschaltet.

Die Feuerwehrleute gehörten der Freiwilligen Feuerwehr Wolmirstedt an, der Ort liegt nur wenige Kilometer nördlich von Magdeburg. "Es war eines der modernsten Löschfahrzeuge", sagte ein Mitglied der Wolmirstedter Feuerwehr. Der Einsatzwagen wurde bei dem Unfall zerstört: Nach dem Aufprall blieb er mit eingedrücktem Dach im Straßengraben liegen. Die vier Schwerverletzten erlitten nach Angaben eines Rettungsarztes keine lebensgefährlichen Verletzungen. Die zur Bergung ihrer Kameraden zu Hilfe gerufenen Feuerwehrleute sowie die Angehörigen der Opfer wurden von einem Notfallseelsorger betreut.

 

Nach tragischem Feuerwehr-Verkehrsunfall: Schwierige Rechtslage

Magdeburg (dpa) - Die Rechtslage im Zusammenhang mit dem tragischen Verkehrsunfall mit vier toten Feuerwehrleuten bei Magdeburg ist aus juristischer Sicht kompliziert. "Grundsätzlich ist Rettungsfahrzeugen mit Martinshorn und Blaulicht Vorfahrt einzuräumen und die Fahrbahn freizumachen", sagte der Magdeburger Fachanwalt für Verkehrsrecht, Volker Kuhle, am Dienstag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Jedoch müssten sich auch Fahrzeuge im Notfalleinsatz an bestimmte Vorschriften halten. Bei dem Unfall war ein Feuerwehrauto mit einem vorfahrtsberechtigten Pkw zusammengestoßen.

"Einsatzfahrzeuge dürfen nicht wild drauf losfahren und die Verkehrsregeln missachten, sie müssen sich umsichtig verhalten und dürfen außerdem ihre Sondersignale nicht missbrauchen", sagte der Experte. "Im vorliegenden Fall muss also genau geprüft werden, mit welcher Geschwindigkeit sich das Feuerwehrfahrzeug der Straßenkreuzung näherte und ob die Alarmsignale wie Martinshorn und Blaulicht für die anderen Verkehrsteilnehmer, in diesem Fall für die vorfahrtsberechtigte Autofahrerin, erkennbar waren", sagte Kuhle.

Keine Rolle spiele bei der Beurteilung des Unfalls, dass es sich um eine Übungsfahrt handelte. "Diese Tatsache war ja für die betroffene Autofahrerin nicht erkennbar." Die 49-Jährige liegt schwer verletzt in einem Krankenhaus. Zur Untersuchung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger eingeschaltet.

Am Sonntag, den 02. Juli 2006 um 09.00 Uhr findet in der Festhalle des Marktes Stadtlauringen

der 39. Kreisfeuerwehrtag,
verbunden mit der 14. Kreisfeuerwehrverbandsversammlung

statt.

Hierzu ergeht herzliche Einladung.

Tagesordnungspunkte:

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Grußwort des Bürgermeisters
  4. Grußwort des Landrates
  5. Bericht des Kreisbrandrates und Kreisverbandsvorsitzenden
  6. Bericht des Kreisjugendwartes - KBM Klopf
  7. Bericht des Kassiers des Kreisfeuerwehrverbandes - Kdt. Nicola
  8. Entlastung des Kassiers
  9. Vorstellung der Feuerwehrseelsorge, des Fachberaters Chemie und des Zugführers des ABC-Zuges des Landkreises Schweinfurt
  10. Katastrophenführungs- und Gefahrguteinsatzkonzept des Landkreises Schweinfurt - Vortrag KBI Hauke
  11. Biogas - Grundtätigkeiten und Sicherung für Feuerwehren - Ing. Andreas Scheibner
  12. Absturzsicherung von Einsatzkräften - KBM Fröhr
  13. Bilder der vergangenen Jahre
  14. Wünsche und Anträge

Es wird gebeten, dass alle Kommandanten und Stellvertreter sowie Vorstände teilnehmen. Auch sonstige Dienstgrade sind herzlich willkommen.

Die Verständigung der o.g. Personen hat durch den Kommandanten zu erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
V o l l m u t h
Kreisbrandrat

Im Rahmen der Standortschulung der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried fand am 17.11.2005 eine Rahmenübung unter der Übungsleitung der Schule statt. Ziel bei der Rahmenübung war es, das Fach- und Führungswissen zu aktualisieren, Problemfälle konkret zu behandeln, die Führungsfähigkeit der Führungskräfte zu verbessern und die Katastrophenschutzplanung zu überprüfen.

Weitere Informationen und Fotos von der Übung in den folgenden PDF-Dokumenten.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ich bitte Sie um Mithilfe und Unterstützung für eine junge Familie von Marktsteinach.

Michael Werth, der das Haus Lindenstraße 4 mit seiner Familie bewohnt, hatte einen sehr sehr tragischen und schweren Arbeitsunfall. Michael berührte mit seiner Schulter beim Arbeiten eine Hochspannungsleitung mit 20 kV, das sind 20.000 Volt, und zog sich dabei schwerste Verbrennungen zu. Er liegt in einer Nürnberger Spezialklinik, wo er seit 14 Tagen ums Überleben kämpft. Mittlerweile geht es ihm etwas besser und dass er dieses Unglück überlebt hat, grenzt an ein Wunder, wie auch seine Ärzte bestätigen. Nach Aussage seiner Frau haben der Herrgott und alle Engel für sein Leben Pate gestanden. Sie ist von ganzem Herzen überaus dankbar, dass sie ihren Mann und die Kinder ihren Papa behalten dürfen. Auch wenn das Schicksal die junge Familie schwer getroffen hat, wird seine Frau fest an seiner Seite stehen, dass er trotz seiner schweren Verletzungen wieder Mut fasst und weiter an die Zukunft glaubt.

Deshalb wende ich mich mit der Bitte an Sie: Geben Sie der Familie Werth ein Zeichen, dass sie nicht alleine ist.

Helfen Sie mit einer kleinen Spende, dass das Leid ein wenig gelindert wird.

Geben wir Michael und seiner Familie das Gefühl, dass er als Marktsteinacher, dass er als Mitglied der Pfarrgemeinde und als Bürger von Schonungen zu uns gehört.

Die Idee, der Familie Werth zu helfen, kam von unserer Feuerwehr. Ich hoffe, dass auch die anderen Vereine von Marktsteinach und der ganzen Gemeinde sich anschließen und die Familie unterstützen.

Herr Wilhelm Endres von der Flessabank hat ein Sonderkonto unentgeltlich für diese Hilfsaktion bereitgestellt:

Spendenkonto Michael Werth
Kontonummer: 144 02 99
Flessabank Schweinfurt, Bankleitzahl: 793 301 11

Zeigen Sie bitte Solidarität!

Michael Geißler, Feuerwehr Marktsteinach

Wie das Landratsamt Schweinfurt mitteilt, wird der Bereitschaftsdienst des Veterinäramtes wegen der Vogelgruppe am Montag, den 29.05.2006 eingestellt. Da in Landkreis und Stadt Schweinfurt wie in ganz Unterfranken bislang kein Fall von Vogelgrippe bei Wildvögeln oder Hausgeflügel aufgetreten ist und die Anzahl der verendet aufgefundenen Wildvögel der Kategorie 1 auf durchschnittlich 1–2 pro Woche zurückgegangen ist, besteht laut Landratsamt kein Anlass mehr, diese Rufbereitschaft weiterhin aufrechtzuerhalten.

Das Landratsamt hat die Gemeinden, die Polizei und die Feuerwehren über das weitere Vorgehen schriftlich informiert. Die Rundschreiben des Landratsamtes können Sie hier herunterladen.

Das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Schweinfurt führte zusammen mit der Katastrophenschutzbehörde SW (L) die 10. Funkübung für die Katastrophenschutzeinheiten unter Leitung der UGÖEL SW (L) und dem BRK durch.

Die Funkübung fand am Sonntag, den 14.05.2006 statt. Die 72 Übungsteilnehmer mit 24 Einsatzfahrzeugen fanden sich um 08.30 Uhr am Parkplatz TV Jahn ein. Hier wurden jeder Einsatzfahrzeugbesatzung die Einsatzunterlagen ausgehändigt und in die „allgemeine“ und „besondere“ Lage eingewiesen. Um ca. 09.00 Uhr wurden die Einsatzfahrzeuge zum angenommenen Einsatzort an den Ellertshäuser See abgerufen. Am Einsatzort angekommen, wurde mit der eigentlichen Funktätigkeit begonnen. Um 11.15 Uhr fand die Abschlußbesprechung statt.

Ziel war es, die praktische Arbeit mit der funktechnischen Ausstattung an den Fahrzeugen und die Betriebsabwicklung im BOS Funkbereich zu üben und vorhandenes Wissen zu festigen. Des Weiteren wurde die funktechnische Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen in einem größeren Schadensfall trainiert, um bei Großschadenslagen eine bestmögliche Kommunikation zu gewährleisten.

Seitens der Verantwortlichen wurde großer Wert darauf gelegt festzustellen, dass bei dieser Übung das taktische Handeln nicht im Vordergrund standen. Alle Annahmen waren fiktiv und beruhten ausschließlich auf den Ideen der Übungsteilnehmer.

Wie das Bayerische Staatsministerium des Innern in einem Brief vom 13.04.2006 mitteilt, haben die Planungen zur Einführung eines bundeseinheitlichen digitalen Sprech- und Datenfunksystems für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) mittlerweile einen Stand erreicht, der es nach Ansicht des Ministeriums notwendig macht, die betroffenen Behörden und Organisationen über den derzeitigen Sachstand zu informieren.

Der genannte Brief von Staatssekretär Georg Schmid, MdL, den alle Gemeinden des Landkreises zur Unterrichtung der Kommandanten ebenfalls erhalten haben, kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.

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